19:15 Uhr: In der Dominikanischen Republik wurde für die Provinzen San Juan, Barahona, San Cristóbal, Azua, Pedernales und Peravia Alarmstufe „Rot“ ausgerufen. Die Behörden rechnen mit verheerenden Schäden für die Landwirtschaft.
20:20 Uhr: Der puertoricanische Landeshauptmann Luis Fortuño kündigte die Schließung aller staatlichen Ämter an. Die Regierung verhängte per Dekret einen Preisstopp für grundlegende Produkte wie Benzin und Wasser. Fortuño erklärte, dass landesweit etwa 370 Schutzhütten mit 26.000 Babybetten eingerichtet wurden. Sämtliche Schulen werden in den nächsten Stunden mit ausreichend Nahrungsmitteln und Wasser versorgt. Aus den östlichen Landesteilen werden Krankenhauspatienten in andere Hospitäler verlegt, 1.100 Feuerwehrleute und 100 Wasser-Lkw wurden aktiviert.
21:00 Uhr: Puerto Rico erwartet das Zentrum des Sturms gegen 22:00 Uhr Ortszeit. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Inzwischen hat sich Emily weiter verstärkt und erreicht Windspitzen von über 100km/h.
22:30 Uhr: Laut einem aktuellen Bulletin des Nationalen-Hurrikan-Zentrums soll sich „Emily“ südlich von Puerto Rico in einem direkten Winkel über die Karibikinsel Hispaniola bewegen, den östlichen Rand von Kuba streifen und dann direkten Kurs auf die Bahamas nehmen.
23:45 Uhr: Tropensturm Emily hat sich weiter verstärkt, erreicht Windgeschwindigkeiten in der Spitze von über 110km/h und zieht mit rund zwanzig Stundenkilometern Richtung Karibikinsel Hispaniola. Nach aktuellen Computermodellen wird das „Auge“ des Orkans Haiti und die Dominikanische Republik direkt überqueren.
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