+++ Live-Ticker MEZ 03. August +++
02:10 Uhr: Heftige Regenfälle und Sturmböen haben noch vor Ankunft von „Emily“ auf Puerto Rico zu Überflutungen des Flusses Cibuco geführt. Landesweit sind 18.000 Haushalte ohne Strom.
05:30 Uhr: Tropensturm Emily verstärkt sich weiter und erreicht im Moment rund 80km/h im Mittelwind und bis zu 120km/h in Böen. Das Zentrum des Orkans liegt etwa 185 Kilometer südlich von Ponce, Puerto Rico und bewegt sich west-nordwestlich mit 23 Kilometern pro Stunde. Laut Prognosen der Meteorologen wird sich der Wirbelsturm über den Bergen der Insel Hispaniola abschwächen, nach Überquerung allerdings wieder neu organisieren und in den warmen Gewässern der Karibik zum Hurrikan verstärken. Auf Puerto Rico gibt es bisher keine Berichte über größere Schäden oder Verletzungen.
08:10 Uhr: Auf den Bahamas stürmen die Bewohner alle erreichbaren Baumärkte, um sich mit Taschenlampen und Batterien auszurüsten. In Haiti wurde mit ersten Evakuierungen aus der Hochrisiko-Zone begonnen. Aktuell liegt „Emily“ 265 Meilen (425 Kilometer) südöstlich von Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik. In Teilen von Puerto Rico, der Dominikanischen Republik und Haiti, werden bis zu 10 Zentimeter Regen erwartet.
08:40 Uhr: Die Behörden der Dominikanischen Republik haben aufgrund des Herannahens von Tropensturm Emily mit ersten Evakuierung aus den Hochrisiko-Zonen begonnen. Laut einer Mitteilung des Zivilschutzes wurden in Yabacao de Monte Plata etwa 55 Personen in Notunterkünften untergebracht. Das Nationale Instituts für Trinkwasser (INAPA) erwägt die präventive Schließung der Wasserversorgung. Damit sollen erhebliche Schäden an Kläranlagen, Wasseraufbereitungsanlagen und Generatoren vermieden werden. Die Menschen wurden aufgefordert, Trinkwasser in entsprechenden Behältern zu lagern.
09:40 Uhr: „Emily“ stellt nach Ansicht der Experten keine Gefahr für die Öl- und Gasförderanlagen im Golf von Mexiko dar.
12:10 Uhr: Das Zentrum des Sturms liegt aktuell 260 km südöstlich von Santo Domingo. Eine Wende in Richtung Nordwesten wird erwartet. Mehrere Kreuzfahrtschiffe, unter anderem die „Serenade of the Seas“ vor Antigua, haben sichere Häfen angelaufen und warten den Vorbeizug des Orkans ab.
12:45 Uhr: Die östlichen Landesteile von Puerto Rico melden schweren Regenfälle, mehrere Erdrutsche und umgerissene Strommasten. Die Behörden auf Kuba haben für den Süden der Guantánamo-Bucht eine Sturmwarnung herausgegeben.
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