USA: Egoistisch und nicht im Interesse Südamerikas

Datum: 03. August 2011
Uhrzeit: 20:16 Uhr
Ressorts: Leserberichte
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Heinz Müller, Caracas (Leser)
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

In der kurzen Zeit von nur gerade 42 Jahren haben es die USA geschafft, Dank ihrer ungebremsten Verschwendungssucht (Konsumsucht/Kriegstreiberei) einen Schuldenberg zu häufen, der seinesgleichen auf unserem Planeten sucht. Das der Präsident von Venezuela dies allerdings rügt, ist mehr als lächerlich. Er benötigte nicht einmal 10 Jahre, um die bolivarische Republik in den Bankrott zu führen und die Bankkonten seines Familienclans kräftig zu füttern.

Mit Nixon 1969-74 stiegen die Schulden in 5 Jahren um 137 Milliarden
Mit Gerald Ford 1974-77 stiegen die Schulden um 161 Milliarden
Mit Jimmy Carter 1977-81 stiegen die Schulden um 276 Milliarden
Mit Roni Reagan 1981-89 stiegen die Schulden um 1.754 Milliarden
Mit Bush sen. 1989-93 stiegen die Schulden um 1.493 Milliarden
Mit Bill Clinton 1993-01 stiegen die Schulden um 1.485 Milliarden
Mit Bush jun. 2001-09 stiegen die Schulden um sagenhafte 5.038 Milliarden
Mit Obama ab 2009 stiegen die Schulden um 3.700 Milliarden

Ein Ende dieses Schuldendebakels ist nicht in Sicht, da Amerika von den Reichen gesteuert und regiert wird- und die Armen bis anhin wohl zu Blöde (Analog Venezolaner) waren, Regierungen zu wählen, welche auch die Interessen des breiten Volkes (Normalverdiener und Mittelständler sowie Arme) vertreten. Sucht man Gründe dafür sind sie eigentlich schnell gefunden, denn die USA sind zum einen die grössten Kriegstreiber der Geschichte, und zum anderen der weitaus grösste Waffenverkäufer der Welt.

Damit die Waffengeschäfte gut laufen, muss es auch immer genügend Nachfrage geben. Wenn diese nicht durch gezielte Kriegshetzerei und immer neuen Kriegen und Konflikten zum gewünschten führt, sucht man schlicht ein Schlachtfeld aus, wo man selber sein bester Konsument sein kann. Wenn man nur bedenkt, dass die meisten Rüstungsbetriebe der USA in Händen der reichsten Familien Amerikas sind, wird einem auch sehr schnell klar, warum sich diese Reichen auch bei den Republikanern zusammenfinden.

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