Nachdem Kuba bereits im Januar mit der Registrierung des ersten therapeutischen Impfstoffes gegen Lungenkrebs begonnen hatte, findet nun der Verkauf in andere Länder der Region statt. Staaten wie Peru, Kolumbien, Brasilien, Paraguay, Ecuador und Argentinien haben das Medikament formell anerkannt, welches bereits kostenlos in Krankenhäusern zur Anwendung kommt.
Nach Angaben aus dem kubanischen Gesundheitsministerium wurde der Impfstoff in klinischen Studien an mehr als tausend Patienten ohne Nebenwirkungen getestet. “Das Ergebnis ist die Arbeit einer 15 jährigen Forschung”, teilte Gisela González, Leiterin der Abteilung Impfstoffe mit.
Ziel von “CIMAVAX-EFG” ist es, Lungenkrebs zu einer beherrschbaren Krankheit zu machen. Sobald der Patient eine Strahlen-oder Chemotherapie abgeschlossen hat, soll der Impfstoff als alternative Therapie eingesetzt werden und das Wachstum von weiteren Tumoren ohne assoziierte Toxizität verhindern. Dies steigert die Lebenserwartung/qualität der Patienten.
Die Unternehmensgruppe “Laboratorios Biológicos Farmacéuticos” (Labiofam) teilte weiter mit, dass die Herstellung eines bereits bestehenden Medikamentes (Handelsname Vidatox) erheblich ausgeweitet wurde. Dazu wird der Rote Kuba Skorpion (Rhopalurus junceus) in zusätzlich errichteten Zuchstationen gehalten. Mit seinem Gift wird ein Medikament produziert, mit dem verschiedene Krebsleiden behandelt werden.
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