Hungersnot in Venezuela: Grenze zu Kolumbien wird geöffnet

ansturm

Menschen sind inzwischen bereit, "jedes Hindernis zu überwinden" (Foto: Archiv)
Datum: 15. Juli 2016
Uhrzeit: 16:17 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen der chronischen Versorgungskrise fehlt es in Venezuela an Grundnahrungsmitteln und Medikamenten. In ihrer Not überquerten am Sonntag (10.) bis zu 50.000 Venezolaner die Grenze zum Nachbarland Kolumbien. José Luis Guerrero, Stadtrat in Ciudad Bolívar, sprach von einer „menschlichen Flut“. Nach seinen Worten sind die Menschen inzwischen bereit, jedes Hindernis zu überwinden. „Warten wir ab, was am kommenden Sonntag (17.) passieren wird. Ich habe keinen Zweifel daran, dass in wenigen Tagen (kommender Sonntag) dreimal so viele die Grenze stürmen. Die Menschen haben ihre Angst verloren und sind in ihrer Not zu allem bereit“, so Guerrero in einem Interview. Nach Angaben von José G. Vielma Mora, Gouverneur des Bundesstaates Táchira, wird sich das Szenario wiederholen.

„Wir werden den Menschen kein Hindernis in den Weg legen. Kein Problem – wer am Sonntag passieren will, wird/kann passieren“, zitiert die Nachrichtenagentur „AFP“ den Staats- und Regierungschef der andinen Region im Westen des Landes.

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