Venezuela: „Twitter“ sperrt Regierungs-Konten

madurismo

Der Ex-Busfahrer und Marxist gilt als einer der größten Verschwörungstheoretiker weltweit (Foto: Archiv)
Datum: 18. Juni 2017
Uhrzeit: 11:07 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach Angaben von Präsident Nicolás Maduro hat der Kurznachrichtendienst „Twitter“ in Venezuela Tausende Konten deaktiviert. Darunter sollen sich etwa 180 Pro-Regierungs-Seiten und die Propaganda-Sender „Radio Miraflores“ und „Radio Nacional de Venezuela“ befinden. Laut den Richtlinien von „Twitter“ können Konten wegen Missbrauch, Spam, Bedrohung der Sicherheit und Aufruf zur Gewalt suspendiert werden.

Maduro sprach von einem „Ausdruck von Faschismus“ und beschuldigte das Unternehmen mit Sitz in San Francisco, seine Anhänger zu verfolgen. „Twitter“ hat sich zu den Behauptungen bisher nicht geäußert.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Wolf Ringsdorf

    Endlich haben sie dem Busfahrer mal einhalt geboten.

  2. Twitter war mir schon immer sympathischer als Zuckerberg & Co.

  3. 3
    Jens Wulf

    Ich wurde, als FACEBOOK und TWITTER aufkamen, sehr frühzeitig eingeladen, diese zu nutzen. Beide und ähnliche lehnte ich ab und lehne es noch ab und werde es weiter ablehen. Diese zu Unrecht so genannten „sozialen Medien“ sind in Wirklichkeit „unsoziale Medien“, auf denen sich die Unterschichten dieser Welt regelrecht austoben. Jeder Sprach-Lehrer dieser Welt steht mehrmals am Tag kurz vor einem Herzinfarkt, wenn er in seiner Muttersprache lesen muss, was da so geschrieben wird an inhaltlichem Unsinn und allein schon an Rechtschreibfehlern der jeweiligen vergewaltigten Sprache. Da ist es schon besser, sich auf limitierte „Sprach-Kästchen“ zu reduzieren, wie beispielsweise hier bei LATINA-PRESS. Das macht Sinn und verhindert u.a. Geschwafel. Wenn das mit den so genannten sozialen Medien so weitergeht wie bisher, werden wir uns in einigen Jahren wieder mit Grunzlauten unterhalten, wie damals die Neandertaler.

    • Ich beurteile das ganz ähnlich und war deshalb selber auch noch niemals in einem sozialen Netzwerk registriert. Facebook hat in unserem Haus sogar striktes WLAN Verbot. Andererseits sind die sozialen Netzwerke längst ein sehr effizientes Mittel gegen Auswüchse von Diktaturen geworden und spielten beim Sturz von einigen Despoten eine entscheidende Rolle.

  4. 4
    Hansrambo

    Wenn das mal nicht schon “ Grunzlauten “ von ihnen war. Herr Wulf. Tema verfehlt, setzen, 5-.

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