In der Dominikanischen Republik hat sich die Armutsquote in diesem Jahr um 3,2 Punkte auf 41,1% verringert. Wie die UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) am Dienstag an ihrem Sitz in der chilenischen Hauptstadt Santiago berichtete, betrug der Rückgang der Armut in Argentinien, Venezuela und Peru seit 2002 zwischen 20 bis 30 Prozent.
Laut Cepal hängt der Rückgang der Armut in Lateinamerika hauptsächlich mit dem starken wirtschaftlichen Aufschwung in dieser Region zusammen. Nach Angaben von Alicia Bárcena, Generalsekretärin der Cepal, konnte die Armut in Brasilien, Chile, Ecuador und Panama ebenfalls reduziert werden. Am stärksten ist dabei der Rückgang der Armut seit dem Jahr 2002 in Argentinien, Venezuela und Peru, wo die Raten um 20 bis 30 Prozent gefallen sind.
Von 2008 bis 2009 sank die Armut in Brasilien (von 25,8% auf 24,9%), Paraguay (von 58,2% auf 56%), Dominikanische Republik (von 44,3% auf 41,1%) und Uruguay (von 14% auf 10,7%). Zwischen 2006 und 2009 in Argentinien (von 21% auf 11,3%) und Chile (von 13,7% auf 11,5%). Im Gegensatz dazu stieg die Armut von 2008 bis 2009 in Costa Rica (16,4% auf 18,9%) und Ecuador (von 39% auf 40,2%). In Mexiko von 31,7% in 2006 auf 34,8% in 2008. Die meisten Armen gibt es hingegen in Paraguay, Bolivien, Kolumbien, El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua. Dort leben etwa die Hälfte der Menschen in Armut.
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