Nach einem angeblich vereitelten Anschlag des Irans gegen den saudischen Botschafter in Washington führen erste Spuren auch nach Mexiko. Laut US-Angaben wollten iranische Agenten mexikanische Killer eines Drogenkartells beauftragen, um den saudi-arabischen Botschafter in Washington zu ermorden. Das amerikanische Außenministerium hat eine weltweite Terrorwarnung veröffentlicht.
Die amerikanische Regierung hatte dem Iran am Dienstag (11.) die Planung eines Attentats vorgeworfen. Das Justizministerium erklärte, dass gegen zwei iranische Staatsbürger Anklage erhoben worden sei. Einer der Verdächtigen, der 56-jährige Manssor Arbabsiar, erschien noch am Mittwochabend vor einem New Yorker Gericht.
Der Unterstaatssekretär des Auswärtigen Amtes für Nordamerika, Julián Ventura, gab bekannt, dass Mexiko einen nationalen Einwanderungs-Alarm verhängt hat. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass Arbabsiar am 28. September versuchte nach Mexiko einzuwandern. Dies hatte das Nationale Institut für Migration (INM) allerdings verhindert und der 56-jährige war nach Washington zurückgekehrt. In den USA wurde er bereits am 29. September am New Yorker Kennedy-Flughafen festgenommen und soll nach Angaben des FBI gestanden haben.
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