Welche nicht von Menschenhand geschaffenen Schönheiten auf diesem Planeten werden die „neuen 7 Weltwunder der Natur“? Diese Frage steht bereits seit über zwei Jahren im Raum, eine endgültige Antwort ist nun endlich in unmittelbare Nähe gerückt. Am 11.11.2011 um genau 11:11 Uhr GMT endet zunächst die Abstimmung, die Ergebnisse sollen dann noch am gleichen Tag veröffentlicht werden. 28 Highlights aus der Natur haben es aus über 440 „Bewerbern“ aus 220 Ländern ins Finale geschafft, fünf davon stammen aus Lateinamerika.
Präsentiert wurden sie von einem Auswahlkomitee am 21. Juli 2009 und mussten zahlreiche Bedingungen erfüllen: neben einer einzigartigen Schönheit müssen sie zudem eine ökologische Bedeutung sowie ein historisches Erbe für die Menschheit darstellen. Die in sieben Gruppen eingeteilten Kandidaten wurden zudem gleichmäßig ausgewählt und sämtliche 28 offiziellen Finalisten mussten gleichmäßig auf der ganzen Welt respektive den Kontinenten verteilt sein.
Seitdem konnten die Menschen weltweit über ihre sieben neuen Natur-Weltwunder per Internet, SMS oder Telefonanruf abstimmen. Gleichzeitig starteten in den jeweiligen Ländern kleinere oder größere Werbekampagnen, die teilweise von den dortigen Regierungen und Tourismusbehörden unterstützt wurden. Für jedes Land war durch die Vorentscheidung nur ein Kandidat zugelassen, es sei denn, das Naturwunder verläuft grenzüberschreitend und teilt sich damit auf verschiedene Länder auf.
In Lateinamerika sind gleich 11 Länder betroffen: Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guyana, Peru, Suriname und Venezuela schicken den Amazonas-Regenwald ins Rennen, Ecuador seine Galapagos-Inseln, Brasilien und Argentinien die Iguazú-Wasserfälle, Venezuela den Angel Wasserfall und Puerto Rico den El Yunque Nationalpark. Größte Chancen auf einen Titel als eines der sieben neuen Weltwunder der Natur werden hierbei nach den letzten veröffentlichten Trends Amazonien und den Wasserfällen des Rio Iguaçu eingeräumt.
Veranstaltet werden die Wahlen von der 1999 von dem Schweizer Bernard Weber gegründete Stiftung „NewOpenWorld Foundation“. Diese hat angekündigt, entgegen 2007 bei der Bekanntgabe der „New 7 Wonders of the World“, diesmal keine offizielle Zeremonie oder Gala-Veranstaltung bei der Benennung der Gewinner auszurichten. Vielmehr könne dies später an Ort und Stelle in Form einer Einweihung als neues Welt-Naturwunder geschehen.
agência latina press wird in den kommenden Tagen sämtliche Finalisten aus Lateinamerika genauer vorstellen und in einem Special sowie Liveticker am Freitag, den 11. November 2011, über die Bekanntgabe der Ergebnisse und Reaktionen in Lateinamerika berichten. Weitere Informationen zu der Kampagne findet man unter http://www.n7w.com/.
… und nicht vergessen ,
der Salto Angel ( Angel-Falls) heißt nicht mehr Salto Angel ,
Grund:
Der Präsident Venezuelas, Hugo Chávez, hat sich am 21. Dezember 2009 dafür entschieden, dem Salto Ángel wieder seinen ursprünglichen Namen, Kerepakupai Merú, zurückzugeben
„… Niemand sollte mehr von Salto Angel sprechen. Das ist unser Wasserfall und es gab ihn, bevor Angel jemals drüberflog.“ ( Hugo Chavez )
https://latina-press.com/news/6488-hugo-chavez-benennt-den-weltweit-hoechsten-wasserfall-um/
Das „Ihr“ das wisst , war mir schon klar :-) ,
nur bevor sich dann – beim Bericht über den Salto – keiner ( ganz bestimmte ) darüber aufregt …..
Spaß am Rande , denn das Leben ist schon ernst genug !!