Das Isolationsexperiment „Mars 500“ geht am Freitag (4.) in Moskau zu Ende. Nach knapp eineinhalb Jahren Einsamkeit werden sechs Männer, unter ihnen der kolumbianische Staatsbüger Diego Urbina, aus einem Container aussteigen, in dem sie einen 520 Tage langen Flug zum Mars simuliert haben. Es war das bisher längste Isolationsexperiment in der Geschichte der Raumfahrt.
Wie die russische Nachrichtenagentur „RIA Nowosti“ berichtet, haben alle sechs Teilnehmer das Experiment gut überstanden. Während der Simulation wurden unter anderem eine „Landung“ sowie „Spaziergänge“ auf dem Mars durchgeführt.
Die Wissenschaftler ihrerseits haben neue Erkenntnisse über Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Menschen bekommen, die auf längere Zeit von der Außenwelt völlig isoliert ist. Die Mission „Mars 500“ war am 3. Juni 2010 gestartet. An dem Experiment sind auch das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) sowie die Europäische Weltraumbehörde (ESA) beteiligt.
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