Die kubanische Interessenvertretung in Washington hat eine Hemingway Bar in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten eröffnet. „Dies ist eine bescheidene Hommage an den berühmten amerikanischen Schriftsteller. Sowohl Kuba als auch die USA haben eine enge Beziehung zu dieser transzendentalen Gestalt der Literatur“, teilte Jorge Bolaños, Leiter der Kuba-Interessenvertretung während der Eröffnungsfeier am Freitagabend (4.) mit.
Hemingway verbrachte ein Viertel seines Lebens auf Kuba, wo sein literarisches Meisterwerk Werk „Der alte Mann und das Meer“ entstand. „Seine Liebe zu Kuba kam in vielen seiner Werke zum Ausdruck“, so Bolaños. Er wies darauf hin, dass Hemingway nach seiner Rückkehr in die USA schwer erkrankte.
In der neuen Bar, die sich im Botschaftsgebäude von Kuba befindet, sind Getränke wie der „Mojito“ oder „Hemingway Daiquiri“ erhältlich. Das Lokal dient als Kultur-und Bildungseinrichtung und ist für die Öffentlichkeit nicht frei zugänglich.
Das wird die Familie Hemingway nicht hinnehmen, es sei denn, man zahlt ihr horrende Lizenzgebühren für die Verwendung des Namens. Genau dies geschah vor wenigen Jahren mit der „Hemingway Lounge“, eine Kette von Szene Bars im Raum Frankfurt am Main. Die Betreiber änderten den Namen schlicht in „Lounge“, damit die Anwälte der Hemingways Frieden gaben.