Kolumbien: Mehr als 400 Zivilisten in den Händen der FARC

Datum: 04. April 2012
Uhrzeit: 05:55 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Über das Schicksal der Entführten ist nichts bekannt

Die kolumbianische Terroristen-Organisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbien) hält noch immer rund 400 Zivilisten als Geiseln gefangen. Nach Angaben der „Stiftung Neue Hoffnung“ (Fundación Nueva Esperanza) entführten die Guerillas seit 1995 etwa 725 Personen, mehr als 20 Menschen starben in der Geiselhaft. Laut der Stiftung wurden zwischen 2002 und 2011 bis 405 Personen verschleppt, über das Schicksal der Entführten ist nichts bekannt.

„Ich denke, dass von diesen Verschleppten nicht mehr als 100 Personen noch am Leben sind“, teilte Gustavo Adolfo Muñoz, Direktor der Stiftung, mit. Der Rechtsanwalt war im Jahr 2001 von der FARC entführt worden.

Die Farc-Rebellen hatten am Montag (2.) in Kolumbien die letzten Polizisten und Militärs freigelassen, die sich seit über zehn Jahren in ihrer Hand befanden. Amnesty International bezeichnete die Freilassung als positiv, aber unzureichend. Die Organisation forderte die linksgerichteten Rebellen auf, alle Entführungen und Geiselnahmen unverzüglich zu beenden.

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