Tropensturm Leslie hat sich entgegen den Erwartungen am Wochenende nicht zu einem Hurrikan verstärkt und bedroht damit nur bedingt die Kleinen Antillen. Nach letzten Prognosen wird der Sturm in sicherem Abstand die Leeward Inseln passieren. Allerdings rechnen die Meteorologen durch den Wirbelsturm mit kräftigen Regenfällen auf den Britischen Jungfrauinseln und Puerto Rico.
Wie die US-Hurrikanbehörde in ihrem jüngsten Bulletin am Samstagabend (1.) mitteilte, bewegt sich Leslie derzeit mit rund 30 km/h in Richtung West-Nordwest. Die Windgeschwindigkeiten betragen rund 100 km/h, eine Warnmeldung für Küsten wurde ausgesprochen. Besonders das Surfen an der Atlantikküste der Kleinen Antillen könnte durch hohe Wellenbildung gefährlich werden. Die Experten gehen mittlerweile nicht mehr davon aus, dass Leslie in den kommenden Tagen an Stärke zulegt.
Ähnliches gilt auch für den zum Tropensturm zurückgestuften Hurrikan Ileana vor der mexikanischen Pazifikküste. Der Wirbelsturm ist in den vergangenen Stunden deutlich von der Küste abgedreht und zieht nun fast im 90-Grad-Winkel auf den offenen Pazifik zu. Dort wo er sich vermutlich schon in Kürze auflösen. Auch im Nordatlantik hat Kirk zwischenzeitlich massiv an Kraft verloren und wird sich vermutlich bereits am Sonntag in eine eher harmlose tropische Depression verwandeln.

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