Die Interparlamentarische Union (IPU) wird ihre 128. Versammlung vom 22. bis 27. März 2013 in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito abhalten. Das Thema „Von unaufhaltsamem Wachstum zu zielgerichteter Entwicklung ‚Buen Vivi“: Neue Ansätze, neue Lösungen“, wird die Beratungen bestimmen. Zu dem Treffen hat der Präsident der Nationalversammlung von Ecuador, Fernando Cordero Cueva, Abgeordnete aus mehr als 160 Parlamenten eingeladen. Den Bundestag vertritt eine Delegation unter der Leitung von Petra Ernstberger (SPD), der die Abgeordneten Thomas Silberhorn (CDU/CSU), Wolfgang Börnsen (CDU/CSU), Angelika Krüger-Leißner (SPD), Patrick Kurth (FDP) und Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) angehören.
In den Ausschüssen werden sich die Teilnehmer mit Fragen der „Durchsetzung der Schutzverantwortung: Die Rolle der Parlamente beim Schutz der Leben von Zivilisten“ sowie „Fairer Handel und innovative Finanzierungsmechanismen für eine nachhaltige Entwicklung“ und „Nutzung der Medien, auch der sozialen Medien, zur Steigerung des bürgerschaftlichen Engagements und Stärkung der Demokratie“ befassen.
Die IPU wurde bereits 1889 gegründet, um einzelnen Parlamentariern aus unterschiedlichsten Ländern und Regionen eine neutrale und konfliktunabhängige Plattform für Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu bieten. Seit 1921 hat sie ihren Hauptsitz in Genf. Heute bietet die IPU ein Dialogforum für aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Themen von internationalem Interesse für Parlamentarier aus 155 Ländern.
Sie arbeitet dabei eng mit den Vereinten Nationen zusammen. Inhaltlich konzentriert sich die IPU auf den Schutz und die Achtung der Menschenrechte, die Förderung von Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie nachhaltiger Entwicklung, Finanzen und Handel. Praktische Ergänzung erfahren diese Themen durch eine Vielzahl von ausgesuchten Aufbauprojekten.
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