Um die ausufernde Inflation zu stoppen hatte die argentinische Regierung ein 60-tägiges Einfrieren der Preise mit dem Einzelhandel vereinbart. Alle Preise aller Produkte in allen Supermärkten des Landes wurden rückwirkend zum 1. Februar bis zum 1. April eingefroren. Am Dienstag (26.) gab der Geschäftsführer des Verbandes der Supermärkte in Argentinien, Juan Vasco Martinez, bekannt, dass die Vereinbarung bis zum 31. Mai dieses Jahres wirksam bleiben wird.
Eine Marktwirtschaft im eigentlichen Sinne existiert im linksregierten Argentinien nicht. Der Staat interveniert und reglementiert in allen Bereichen der Wirtschaft. Laut offiziellen Statistiken soll die Inflation in Argentinien im Jahr 2012 bei 10,8% gelegen haben. Private Beratungs-Unternehmen bezeichneten die Angaben als lächerlich und schätzten die Rate auf 25,6%.
Eine mögliche Manipulation der Statistiken hatte bereits zu einer offiziellen Rüge des Internationalen Währungsfonds (IWF)geführt. Dieser hatte die Daten der Regierung über die Inflation und das Bruttoinlandprodukt des südamerikanischen Landes angezweifelt und die Ermittlungsmethode der Statistiken in Frage gestellt.
Auf diese Weise fing HCF in Venezuela auch an, als die Inflation immer höher wurde.
Die argentinische Pleitepräsidentin scheint aber auch gar nichts gelernt zu haben.