Venezuelas Präsident Nicolás Maduro greift gegen hohe Preise durch. Inspektoren melden Wucher, Ladenbesitzer werden verhaftet, ihre Geschäfte teilweise geplündert. Vor rund einer Woche leitete das Staatsoberhaupt per Twitter die staatliche Jagd auf Einzelhändler ein, Tausende Bürger des erdölreichsten Landes der Welt deckten sich mit Fernseher, Computer, Kühlschränken und Haushaltsgeräten ein. Die Regierung hatte darauf hingewiesen, dass die Preise zum Teil mehr als 1.200 Prozent über dem Einkaufspreis lagen und nun drastisch gesenkt werden. Dies veranlasste die Bevölkerung ihren Notgroschen hervorzuholen, schwerbeladene Kunden prägten das Stadtbild in weiten Teilen des Landes. In mehreren in- und ausländischen Medien wurden „Plünderer“ abgelichtet, die laut Regierung allerdings „normale“ Kunden waren.
Dass es nach der von Maduro verhängten Maßnahme zu einzelnen Plünderungen kam, ist dokumentiert und auch von der Regierung bestätigt (zahlreiche Festnahmen). Die 56-jährige Hausangestellte Clotilde Palomino tauchte in verschiedenen Zeitungen auf und wurde als Plünderin bezeichnet. „Ich kaufte mir nach der von der Regierung angeordneten Preisregulierung mit meinen langjährig gesparten Notgroschen endlich einen Mixer, ein Bügeleisen und einen Blu-Ray-Video-Player. Als ich aus dem Laden kam wurde ich von mindestens 10 Fotografen abgelichtet und in nationalen und internationalen Medien als Plünderin beschimpft“, so Palomini in einem Interview.
Clotilde wurde von Präsident Nicolás Maduro empfangen der darauf hinwies, dass die Frau für jeden ihrer gekauften Artikel einen Kassenbon vorweisen konnte. Nach seinen Worten findet unter anderem in den spanischen Medien eine anti-venezolanische Kampagne statt, die von einer angeblichen Anarchie und Chaos im Land berichtet. „Wie würden Sie reagieren, wenn Sie ins Gesicht gesagt bekommen, in Venezuela plündern die Menschen die Märkte?“, so Maduro vor Reportern. „Ich fordere die Medien zu mehr Verantwortung auf. Prüfen Sie vor der Veröffentlichung ihre Arbeit. Machen Sie Fotos von denen, die wirklich plündern“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu.
Fotos von „Plünderern“ gibt es doch auch in den venezolanischen Medien genug, schließlich werden die Regierungsmitglieder, die wahren Plünderer des Reichtum des Landes, tagtäglich auf Fotos gezeigt…
:) ….. Wer hat noch nicht,letzteTage,greifen sie zu! Ein ganzes Land im Ausverkauf,nach dem Motto jetzt oder nie,danach gibt,s nichts mehr. Eine Nation in Warteschlange für quasi alles. Im Januar spätestens kommt das grosse Erwachen.Wie sagt man doch : Lo barato, sale caro! Und wie auch @Matthias sagt : die Kleinen wollen halt auch ein bisschen plündern.
Naja, klar…logisch…..alles ein riesen Irrtum. Na dann…. hab ich mir doch gleich gedacht…;-)
Naja Maduro und Cabello sind ja täglich in den Medien ….
Fakt ist, dass „Milizen“ die Einzelhandelsgeschäfte für die Regierung kontrollieren und Preise bestimmen. Das wird in den Medien weltweit korrekt wiedergegeben. Könntet ihr Roten in der BRD Euch vorstellen, dass die Soldaten der Bundeswehr bei Saturn und Mediamarkt einrückt, die Preise vorschreibt, und zuschaut, ja mitmacht, wenn geplündert wird? Und das im Namen der Bundesregierung. Wählt die „Linken“, dann kommt dieses Paradies auch bei uns!
…. und das Schlimme ist , die meisten der jetzt gekauften Waren , werden in Kürze ( wenn die Läden leer sind ) von den Buhoneros ( Straßenverkäufer ) oder im Internet verschachtert . Dann aber zu weit mehr , als zu den Preisen , die jetzt bemängelt werden werden .
Dieses „momentane Glücksgefühl“ wird nicht lange anhalten , der bittere Nachgeschmack wird sehr bald folgen ….
Und ,
so nebenbei – der Strom reicht jetzt schon nicht aus … kommen nun auch noch all diese Elektrogeräte dazu ( vom Mixer , Mikrowelle bis zu Waschmaschinen oder gar Klimaanlagen )
dann …. Gute Nacht VE !
es ist doch zu bezweifeln, dass das militär lastwagen vor den geschäften beladen mit flachbildschirmen je etwas bezahlt haben, dass sind doch die größten malandros.