Vielmehr setzt es auf Freiwilligen- und Helfertourismus, Strand-, Öko-, Abenteuer- und Kommunaltourismus und sogar auf Taucher- und Höhlentourismus, denn das Land ist eines der reichsten an unterirdischen Naturdenkmälern, die nur noch erschlossen werden müssen. Diese Art Tourismus soll auch Arbeit und Einkommen in die Regionen und für ihre Bewohner bringen.
Ein ehrgeiziges Strandprojekt betrifft die Île-à-Vache bei Les Cayes. Die paradiesische Insel soll einen Flughafen und mehrere Hotels erhalten. Zur Zeit ist sie noch im Motorboot erreichbar. Das Strassennetz ist dringend verbesserungsbedürftig. Vor allem sollen Rundtouren ermöglicht werden, um den Gästen jeweils einen anderen Rückweg zu ermöglichen. Vor allem ist dies durch den Ausbau mehrerer Strassen zum karibischen Meer vorgesehen.
Haïti hat Probleme und will nicht versuchen, diese zu verstecken. Aber wir haben auch Regionen mit wunderschönen Stränden, einem großen kulturellen Erbe und liebenswerten Menschen. „Wir wollen 50 Millionen Touristen in die Karibik bringen. Und Haïti muss dabei eine Rolle spielen“, betont ein Fachmann. Und über den Tourismus sieht er die Möglichkeit für Haïti, den Ruf eines „Problemlandes“ hinter sich zu lassen.
Zum Beispiel im Nachbarland machen jährlich über 3,5 Millionen Touristen Ferien, darunter rund 180.000 Deutsche. Bis 2020 soll die Zahl der Hotelbetten von derzeit „1.000 auf 30.000 angsteigen. – Wir werden noch nicht in den Massentourismus einsteigen können. Aber wir wollen wieder Vertrauen schaffen. Haïti muss wieder international einen Namen als Urlaubsdestination bekommen.“
„Grüne Industrie“ ist gefragt, Wirtschaft ohne Hochkamine und rauchende Schlote, ohne Giftgas und Verstrahlung, eine minimale Versorgung mit geeigneten Brennstoffen und sauberer Energie. Am Fusse des Morne Cabri werden Anlagen zur Herstellung von Biogas als Autotreibstoff gebaut oder schon betrieben, grosse Flächen dienen Recycling und Kompostierung, im Industriepark SONAPI wurde eine Fabrik zur Herstellung von Surtab-Tablets gebaut das gibt Arbeitsplätze für junge Haïtianer.
Ich bin sehr einverstanden, dass sich das Land von einer rauch- und geruchlosen Seite zeigt. Und dass man die dazu fähige Preisklasse anvisiert, das bringt Devisen. Und für Einige Arbeit und etwas Lohn, wenn sie in der Schule fleissig waren. So muss ein Teil der Polizei bereits zwei Fremdsprachen beherrschen. Die Löhne müssen „angemessen“ sein, man sieht bei der ESMONO was das wohl heisst. Ein Dutzend Hotels wurden für 1 Jahrzehnt von allen Steuern befreit. Mir fehlt noch die Auflage, eine Gratisschule zu betreiben, um auch noch gegen Armut und Analphabetentum etwas zu unternehmen (so wie es das Hotel Cyvadierbeach mit SOS Enfants Haïti tat, die wir mit unterstützten). Staatspräsident Michel Martelly ist auf dem richtigen Weg wenn er ausruft: „Wir wollen keine Almosen mehr“. Wir bei ESMONO auch, WIR MACHEN WEITER!
Saubere Industrie, Schutz von Wald und Wasser und Gewinnung von ortsüblicher Nahrung haben oberste Priorität. Gemeinutz kommt VOR Eigennutz!
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