Venezuela: Maduro beschuldigt Opposition für „Blackout“

maduro

Abstruse Verschwörungstheorien aus dem Miraflores (Foto: AVN)
Datum: 18. Dezember 2013
Uhrzeit: 09:23 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat am Dienstag (17.) erneut die Opposition für den landesweiten Stromausfall vom 2. Dezember verantwortlich gemacht. Damit sollte die Kommunalwahl vom 8. Dezember verhindert werden. Beiweise für seine Anschuldigung legte das linksgerichtete Staatsoberhaupt wie gewohnt nicht vor.

Der Minister für Inneres und Justiz von Venezuela, Miguel Rodríguez, verteidigte diese Theorie in einem Interview „Ich habe eine Hypothese. Ein sauberer Schuss aus 50 Meter Entfernung von einem Scharfschützen – schon ist das drei Zentimeter dicke Kabel durchtrennt“, so der „Experte“.

Venezuela leidet unter konstanten Energieproblemen und muss wegen der total veralteten Infrastruktur des öfteren die Energie rationieren. Waren in der Vergangenheit abwechselnd Regen und Dürre für die Ausfälle verantwortlich, hat das linksgerichtete Regime in den letzten Monaten die Strategie gewechselt und streut vermehrt unbewiesene Sabotagegerüchte unter das Volk. Die Opposition hatte bereits vor Wochen darauf hingewiesen, dass mit einem möglichen und von der Regierung inizierten Blackout die Kommunalwahlen am 8. Dezember beeinflusst werden sollen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast

    Ein sauberer Schuss aus 5.Meter Entfernung würde auch dem Busfahrer weiterhelfen……..

    • 1.1
      El Loco

      Diesem Post verleihe ich * * * * * ( 5 Sterne)

  2. 2
    Caramba

    DIE Fresse würde ich aus 100m nicht verfehlen…..

  3. 3
    El Loco

    Ein guter Sniper trifft Don Mad Uro auch aus 1000 M Zielgenau zwischen die Augen.

  4. 4
    Caramba

    Hmmm….1000m, da muss er WIRKLICH gut sein – und eine echte Präzisionswaffe haben.
    Ich bin kein wirklich guter Sniper…..ich würde mir zwar 200m zutrauen, hab aber vorsichtshalber 100m gesagt, da bin ich mir sicher. Trotzdem, ich dürfte die Gelegenheit wohl kaum bekommen, und wenn, wäre es auch nur ein faschistischer Anschlag. DAS muss schon ein Venezolano erledigen – oder eine Venezolana! Und ich glaube es wäre besser, wenn sie ihn in Schimpf und Schande verjagen würden, anstatt ihn zu erschiessen – ein Attentat birgt die Gefahr, einen Märtyrer aus ihm zu machen und eine vehemente Gegenreaktion zu provozieren. Besser, das Volk zieht ihn an den Haaren aus dem Miraflores und prügelt ihn heim nach Kolumbien…..
    Saludos
    dd

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