Der portugiesische Superstar Christiano Ronaldo ist am Montag (13.) im schweizerischen Zürich mit dem „FIFA Ballon d’Or“ ausgezeichnet worden und verwies Franck Ribéry und den dreifachen Weltfußballer Lionel Messi auf die Plätze. Damit ist der beim spanischen Top-Klub spielende “CR7” zum ersten Mal Weltfußballer des Jahres. Im Kongresshaus kam es zum Stelldichein der weltbesten Fußballer und Fußballerinnen, sowie der besten Trainer und Trainerinnen. Dabei war die „FIFA Weltmeisterschaft 2014“ und deren Gastgeberland Brasilien der thematische Schwerpunkt der „FIFA Ballon d’Or-Show“.
Zuvor war die „Weltauswahl 2013“ präsentiert worden: Im Tor steht nunmehr Manuel Neuer, in der Abwehrkette Philipp Lahm, Sergio Ramos, Thiago Silva und Dani Alves. Das Mittelfeld gestalten Andrés Iniesta, Xavi und Franck Ribéry und im Sturm sollen Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic und Lionel Messi. Der „Fifa-Präsidentenpreis 2013“ ging in diesem Jahr an den Belgier Jacques Rogge, der von 2001 bis 2013 als Präsident des IOC fungierte.
Brasiliens Superstar Neymar, der durch seinen fantastischen Auftritt beim diesjährigen Confed-Cup durchaus einen Platz unter den Top-Fussballern des Jahres verdient gehabt hätte, ging leer aus. Obwohl er bei den Buchmachern stetig nachgefragt wurde und sogar die WM-Quoten der brasilianischen Seleção beeinflussen dürfte, bleibt dem Youngster ein Platz unter den Großen der Welt weiter verwehrt. Wie hoch die Gewinnchancen Brasiliens bei der im Juni ausgetragenen WM im eigenen Land aussehen und welchen Neukundenbonus man abstauben darf, kann man unter diesem Link erfahren.
Zur besten Trainerin einer Frauenmannschaft wurde die deutsche Nationaltrainerin Silvia Neid gewählt. Eine besondere Würdigung erhielt Triple-Sieger Jupp Heynckes. Nach 50 Jahren im Profifußball bekam er den Titel „Welttrainer“ verliehen. „Das hätte ich mir vor zehn Jahren nicht träumen lassen. Es ist eine Ehre, so seine Karriere beenden zu können“, so Heynckes.
Der „FIFA Fair Play Award“ (Fairplay-Preis 2013) ging an an den afghanischen Fußballverband. Nach Jahren des Krieges hat der Verband dafür gesorgt, dass wieder Länderspiele durchgeführt werden und eine Fußballliga in Afghanistan etabliert werden konnte. Für sein phantastisches Tor (Fallrückzieher aus 30 Metern Entfernung im Länderspiel der Schweden gegen England) erhielt Zlatan Ibrahimovic den „Puskas-Award“ für das schönste Tor.
Brasiliens Fußball-Legende Pelé wurde zudem mit einer Sonderausgabe des Ballon d’Or für sein sportliches Lebenswerk – unter anderem drei gewonnene Weltmeisterschaften – ausgezeichnet und konnte bei der Verleihung Tränen der Rührung nicht zurückhalten. Er selbst hatte bereits Tage zuvor das Geheimnis gelüftet.
Den Preis für die „Weltfußballerin des Jahres 2013“ nahm die Torhüterin der deutschen Nationalmannschaft, Nadine „Natze“ Angerer, entgegen.
Der FIFA Ballon d’Or (französisch für „Goldener Ball“) ist eine Auszeichnung für die besten Fußballspieler und -Trainer des Jahres. Der Preis wird seit 2010 als Verschmelzung der Auszeichnungen FIFA Weltfußballer des Jahres und Ballon d’Or gemeinsam von der FIFA und der französischen Fußball-Fachzeitschrift France Football vergeben.
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