Perus Präsident Ollanta Humala hat am Samstag (6.) seine Teilnahme am Gipfeltreffen der Europäischen Union mit der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten in Brüssel bestätigt. Die Gipfeltreffen der EU mit der CELAC sind das wichtigste Forum für den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Europa und den lateinamerikanischen und karibischen Staaten. An dem Gipfel werden zahlreiche Staats- und Regierungschefs der 33 CELAC-Staaten und der 28 EU-Mitgliedstaaten teilnehmen. Das Thema dieses Treffens lautet: „Unsere gemeinsame Zukunft formen: Wir arbeiten an einer florierenden, stabilen und nachhaltigen Gesellschaft für unsere Bürger“.
Im Anschluss an den G7-Gipfel gibt der EU-CELAC-Gipfel Gelegenheit, für gemeinsame Antworten auf globale Herausforderungen zu werben, namentlich im Hinblick auf die Klimakonferenz COP 21 in Paris und die Post 2015-Agenda. Ein Regierungssprecher gab bekannt, dass die peruanische Regierung und die EU in Brüssel eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, um den Prozess rund um die visumfreie Einreise in den Schengen-Raum abzuschließen.
Durch die Verordnung (EU) Nr. 509/20141 des Europäischen Parlaments und des Rates wurden die Verordnung Nr. 539/20012 des Rates und insbesondere deren Anhänge mit der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige beim Überschreiten der Außengrenzen im Besitz eines Visums sein müssen, sowie der Liste der Drittländer, deren Staatsangehörige von dieser Visumpflicht befreit sind, geändert. 19 Länder wurden von Anhang I (Visumpflicht) in Anhang II (Befreiung von der Visumpflicht) übernommen: Kolumbien, Dominica, Grenada, Kiribati, die Marshallinseln, Mikronesien, Nauru, Palau, Peru, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Samoa, die Salomonen, Timor-Leste, Tonga, Trinidad und Tobago, Tuvalu, die Vereinigten Arabischen Emirate und Vanuatu. Die Visumbefreiung für die Staatsangehörigen dieser 19 Länder gilt aber erst ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens eines Abkommens über die Befreiung von der Visumpflicht, das von jedem dieser Länder mit der Europäischen Union zu schließen ist.
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