Im Grenzstreit mit Venezuela ist Guyanas Präsident David Granger vor wenigen Tagen nach Washington gereist und diskutierte im Rahmen einer Konferenz mit Vertretern des US-Außenministerium die künftige Vorgehensweise. Laut einem Sprecher des US-Außenministeriums sind die USA der Ansicht, dass der Territorialkonflikt zwischen beiden Staaten friedlich und im Rahmen des Völkerrechts gelöst werden muss.
Nachdem „ExxonMobil“ am Mittwoch (20. Mai) einen „erheblichen” Ölfund aus Guyana gemeldet hatte, unterzeichnete der per Ermächtigungsgesetz am Parlament vorbei regierende venezolanische Präsident Maduro am 27. Mai ein Dekret unterzeichnet (No. 1787, offiziell im Amtsblatt Nr. 40669 veröffentlicht), welches die “Atlantik-Küste von Venezuela” neu festlegt und nun auch von einem Anspruch über Guyanas Hoheitsgewässer im Atlantik vor der Region Essequibo ausgeht.
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