Peru – Deutschland: Staatssekretär Beckmeyer reist nach Lima

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Die deutsch-peruanische Regierungsarbeitsgruppe soll Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtern (Foto: bmwi/Fotolia.com - snaptitude/colourbox.de)
Datum: 24. Februar 2016
Uhrzeit: 23:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, reist vom 23. bis 26. Februar 2016 nach Lima. Er wird dort am 23. Februar gemeinsam mit dem Vizeminister für Energie und Bergbau, Guillermo Shinno, die konstituierende Sitzung der deutsch-peruanischen Regierungsarbeitsgruppe über die Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich eröffnen. Weiterer Schwerpunkt der Reise ist die Teilnahme an der EITI Global Conference und die Entgegennahme der Entscheidung über den deutschen Kandidaturantrag bei der internationalen Transparenzinitiative EITI (Extractive Industries Transparency Initiative).

Staatssekretär Beckmeyer hierzu: „Wir streben mit Peru eine nachhaltige und partnerschaftliche Zusammenarbeit an. Deutschland war 2015 wichtigster Handelspartner Perus innerhalb der Europäischen Union. Unsere Wirtschaftsbeziehungen sind jedoch nicht einseitig auf den Bezug von Rohstoffen ausgerichtet. Vielmehr sind gerade auch Forschung und Ausbildung wichtige Aspekte unserer Zusammenarbeit. Als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Umsetzung von EITI in Deutschland liegt mir insbesondere das Thema Transparenz im Rohstoffbereich besonders am Herzen.“

Die deutsch-peruanische Regierungsarbeitsgruppe soll Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Lösung technologischer Herausforderungen, der Entwicklung von Innovationen, der Beseitigung von Bergbaualtlasten, der Weiterbildung von Fachkräften sowie der effizienten Nutzung von Rohstoffen wie Wasser und Energie erörtern. Im Vorfeld der konstituierenden Sitzung haben sowohl in Deutschland als auch in Peru Gespräche mit Vertretern der Zivilgesellschaft stattgefunden.

Ebenfalls am 23. Februar 2016 wird Staatssekretär Beckmeyer im Rahmen der 7. EITI-Weltkonferenz die Entscheidung des internationalen Vorstandes über den deutschen Kandidatenstatus entgegennehmen. Am Ende der 18-monatigen Kandidaturphase steht die Entscheidung über die Aufnahme als Vollmitglied. Deutschland ist eines der wichtigsten Importländer für Industrierohstoffe und hat daher eine besondere Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt in den rohstoffgewinnenden Ländern. Gleichzeitig gehört Deutschland zu den Staaten mit den höchsten Standards beim Abbau von heimischen Rohstoffen. Unser Ziel ist daher, den EITI-Standard zu erfüllen und weitere Länder zur Teilnahme zu ermutigen.

Staatssekretär Beckmeyer wird hierbei begleitet durch Vorsitzende von Transparency International Deutschland, Prof. Edda Müller, und Matthias Wachter, Abteilungsleiter Sicherheit und Rohstoffe im BDI. Beide sind Vertreter der deutschen Multi-Stakeholder-Gruppe, welche die Umsetzung der Initiative in Deutschland steuert und maßgeblich an der Vorbereitung der Kandidatur beteiligt war.

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