Die Flucht von der Karibikinsel Kuba hat mindestens neun Menschen das Leben gekostet. Dies bestätigte am Freitag (18.) die US-Küstenwache und hat den Familien der Opfer ihr tiefstes Beileid ausgesprochen. Die Katastrophe ereignete sich vor der Küste von Florida. Die Flüchtlinge hatten vor 22 Tagen ihre Heimat verlassen und versuchten mit einem behelfsmäßigen Boot die Floridastraße zu überqueren.
Als das total überfüllte Boot westlich von Marco Island (Südwesten von Florida) sank, konnten 18 Migranten von einem Kreuzfahrtschiff der „Royal Caribbean International“ gerettet werden. Die Flüchtlinge wurden mit Symptomen von „schwerer Dehydrierung“ medizinisch behandelt und befinden sich auf dem Weg der Besserung. Ebenfalls am Freitag hat die Küstenwache 42 Kubaner nach Bahia de Cabanas repatriiert. Zwei verschiedene Gruppen von Flüchtlingen waren wenige Tage zuvor auf offener See aufgegriffen worden. Damit steigt die Zahl der Kubaner, die seit dem vergangenen Oktober in der Straße von Florida aufgegriffen wurden, auf 2.420.
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