Venezuelas Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski ist am Montagnachmittag (13.) Ortszeit in Buenos Aires vom argentinischen Präsidenten Mauricio Macri empfangen worden. Beim Treffen im Präsidentenpalast „Casa Rosada“ diskutierten beide Politiker über die schwelende politische, wirtschaftliche und soziale Krise in Venezuela. Capriles und Macri sprachen sich für eine friedliche und demokratische Lösung aus, betonten die Rechtmäßigkeit der Verfassung.
„Wir wollen eine konstitutionelle Lösung für Venezuela und bitten unsere lateinamerikanischen Brüder um Hilfe. Die Verfassung muss eingehalten werden und wir haben große Hoffnung/Erwartungen, dass unsere Brüder in Lateinamerika uns in diesem Kampf unterstützen. Wir wollen ein Abwahlreferendum noch in diesem Jahr und es gibt keine Gründe – weder rechtliche noch technische – dies zu verzögern. Das was in Venezuela geschieht, hat Auswirkungen auf die ganze Region“, so Capriles vor Reportern.
Am Treffen nahmen weitere hochrangige argentinische Beamte teil, darunter der Chef des Stabes Marcos Peña, Präsident der Abgeordnetenkammer, Emilio Monzó und der Sekretär für strategische Angelegenheiten, Fulvio Pompeo. Vor seinem Besuch in Buenos Aires war Capriles bereits vom Präsidenten von Paraguay empfangen worden. Auf der Agenda steht nun ein Besuch in Brasilien.
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