Wegen verlustreicher Wechselkursspekulationen der argentinischen Zentralbank muss sich Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner (2007-2015) vor Gericht verantworten. Bundesrichter Claudio Bonadio wird ebenfalls Anklage gegen den früheren Wirtschaftsminister Axel Kicillof, den Ex-Präsidenten der Zentralbank Alejandro Vanoli und weitere zwölf ehemalige Mandatsträger erheben. Laut Richter Bonadio haben die Spekulationen „Riesenverluste“ verursacht, am Dienstag (4.) hat Bonadio eine weitere förmliche Anklage wegen Geldwäsche und Korruption erhoben.
Angeklagt werden außerdem die beiden Kinder von Krichner (Florencia und Maximo), ebenfalls die Geschäftsmänner Cristobal Lopez und Lazaro Baez. Vermögenswerte von Kirchner in Höhe von acht Millionen US-Dollar wurden eingefroren, alle fünf Personen dürfen Argentinien nicht verlassen. Kirchner streitet alle Verdächtigungen ab, sieht sich als Opfer politischer Verfolgung.
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