Adveniat stellt nach dem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala 30.000 Euro für die Soforthilfe in der am stärksten betroffenen Region Escuintla bereit. Die Naturkatastrophe verschärfe die ohnehin schon schwierige politische und soziale Situation des Landes, sagt der Bischof von Escuintla, Víctor Hugo Palma Paúl. „Der Vulkanausbruch verstärkt die Armut, in der ein Großteil der Bevölkerung lebt, und macht das Überleben noch schwerer“.
Die Diözese hat drei Notunterkünfte eingerichtet für etwa 650 Kleinbauern und Angestellte, deren Häuser von den Lavamassen verschlungen wurden. „Wir müssen ihnen helfen, eine neue Zukunft aufzubauen, da sie nie wieder nach Hause zurückkehren können“, sagt Adveniat-Projektpartner Bischof Palma Paúl. Darüber hinaus seien ein kleines Krankenhaus und Hilfszentren eröffnet worden, in denen Lebensmittel, Medizin und Kleidung ausgegeben werden. „Die Soforthilfe von Adveniat wird unmittelbar für die Betroffenen eingesetzt“, betont Bischof Palma Paúl. Nach bisherigen Informationen starben bei der Naturkatastrophe am vergangenen Wochenende über 70 Menschen – mit weiteren Opfern muss gerechnet werden. Etwa 200 Menschen gelten als vermisst.
„Der Vulkanausbruch hat ausgerechnet die ärmsten und abgelegensten Dörfer der Region Escuintla am härtesten getroffen“, sagt Inés Klissenbauer, Guatemala-Referentin bei Adveniat. Leider komme es zu weiteren Ausbrüchen. „Wieder einmal hat eine Naturkatastrophe somit die Ärmsten getroffen. Umso wichtiger, dass wir den Menschen in Guatemala – unabhängig von der öffentlichen Aufmerksamkeit – langfristig und verlässlich helfen“, betont Klissenbauer. Deshalb arbeitet Adveniat seit Jahrzehnten mit der Kirche vor Ort eng zusammen.
Sie können Adveniat und seine Partner vor Ort unterstützen:
Stichwort: Nothilfe GUA
IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45
Bank im Bistum Essen
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