Deutschland und Argentinien vertiefen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung

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Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Lino Barañao, Staatssekretär im argentinischen Ministerium für Bildung, Kultur, Wissenschaft und Technologie, bei der Unterzeichnung einer Gemeinsamen Absichtserklärung BMBF / Hans-Joachim Rickel
Datum: 08. April 2019
Uhrzeit: 13:50 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Deutschland und Argentinien vertiefen ihre Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Dafür wurde heute im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Sie baut auf ein 1969 zwischen Deutschland und Argentinien geschlossenes Abkommen zur Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit (WTZ) auf. Anlässlich der 6. Deutsch-Argentinischen WTZ-Kommissionssitzung würdigten Vertreter beider Länder die Erfolge der vergangenen 50 Jahre. Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF Thomas Rachel sowie die Staatssekretäre im argentinischen Ministerium für Bildung, Kultur, Wissenschaft und Technologie (MECCyT), Dr. Lino Barañao und Jorge Aguado, betonten den gemeinsamen Willen, die bilaterale Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

„Argentinien ist ein wichtiger Partner Deutschlands. Unsere gute und langjährige Zusammenarbeit wollen wir vertiefen und ausbauen. Auf der Grundlage von Exzellenz und klar definierten Ziele wollen wir ein neues Kapitel unserer 50-jährigen Erfolgsgeschichte aufschlagen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel mit Blick auf die Unterzeichnung einer Gemeinsamen Absichtserklärung zur deutsch-argentinischen Zusammenarbeit im BMBF in Berlin.

Sein Amtskollege Lino Barañao betonte: „Die bilaterale Zusammenarbeit mit Deutschland gehört zu den erfolgreichsten und produktivsten Wissenschafts- und Technologiebeziehungen in der Geschichte unseres Landes. Ich freue mich daher besonders, diese lange Tradition gemeinsamer Anstrengungen zu würdigen und zugleich die Grundlage für die Stärkung dieser Kooperation zu legen, die von so großer Bedeutung für die Entwicklung eines argentinischen Wachstumsmodells ist, das Wissen in Wohlstand verwandelt.“

Themenschwerpunkte der Kooperation sind Bioökonomie und Biotechnologie, Medizin, Geowissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Seit 2016 liegt ein besonderer Fokus auch auf der Zusammenarbeit in der Meeres- und Polarforschung. „Leuchttürme“ der Kooperation, wie beispielsweise das Deutsch-Argentinische Hochschulzentrum (DAHZ), das Max-Planck-Partnerinstitut für Biomedizin (IBioBA) in Buenos Aires oder aber das „Argentine-German Geodetic Observatory“ (AGGO) in La Plata, zeugen von der besonderen Qualität der deutsch-argentinischen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahrzehnten.

An der WTZ-Kommissionssitzung nahmen auch Vertreter von deutschen und argentinischen Forschungs- und Förderorganisationen teil. Alle Beteiligten betonten die gemeinsame Verpflichtung, die bilaterale Kooperation in Wissenschaft, Forschung und Innovation zukunftsfähig zu machen. Mit der Vereinbarung künftiger Schwerpunkte der WTZ wurde dafür ein wichtiges Signal gesetzt.

Argentinien und Deutschland sind traditionell starke Partner in der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung. Die WTZ-Kommission tagt regelmäßig auf der Grundlage des Rahmenabkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Argentinien über Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung, das am 31. März 1969 in Buenos Aires unterzeichnet wurde.

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