Argentiniens wichtigster Gewerkschaftsverband hat am Dienstag (14.) zu einem 24-Stunden-Generalstreik am 29. Mai aufgerufen. Nach Angaben der Gewerkschaft soll damit gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung protestiert werden. Die Entscheidung für die Streikaktion der gesamten Arbeiterschaft wurde einstimmig vom Vorstand des peronistischen Gewerkschaftsverbands „Confederación General de Trabajo“ (CGT) getroffen, erklärten die Gewerkschaftsführer Héctor Daer und Carlos Acuña vor Journalisten.
Präsident Mauricio Macri, der sich bei den Parlamentswahlen im Oktober zur Wahl stellen wird, hat es nicht geschafft, die drittgrößte Volkswirtschaft der Region aus einer tiefen Rezession herauszuholen. Angefeuert wird das Dilemma durch eine Inflationsrate von 54,7 Prozent im März gegenüber dem Vorjahr, was zu einem Anstieg von Arbeitslosigkeit und Armut führte. Der Produktionsindex für die industrielle Fertigung schrumpfte im März um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und verzeichnete damit in elf aufeinander folgenden Monaten einen Rückgang.
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