Ein Flugzeug, das auf einem einsamen Flughafen außerhalb von Ciudad Bolívar (Hauptstadt des Bundesstaates Bolívar in Venezuela) gestartet war, wurde nach einer angeblichen „Notlandung“ am „Aeropuerto Internacional Reina Beatrix“ (internationaler Verkehrsflughafen bei Oranjestad) von den Behörden Arubas gestoppt. Beamte, die die Fracht durchsuchten, fanden 932 Kilo Gold. Drei Besatzungsmitglieder wurden verhaftet.
An der Aktion nahmen auch auf der Insel stationierte US-Agenten teil. Nach der Aussage des Piloten sollte die Fracht in ein größeres Flugzeug umgeladen werden, das das Gold in ein arabisches Land, vermutlich Dubai oder Türkei, bringen sollte. Die Behörden der kleinen niederländischen Karibikinsel bezeichneten die Beschlagnahme des venezolanischen Goldes als klaren Beweis dafür, dass das Chavista-Regime eine kriminelle Organisation ist.
„Heute beschlagnahmen sie überall auf der Welt Tonnen von Blutgold, Kokain und mit Dollar und Euro gefüllte Koffer aus Venezuela. Wer kann heute noch daran zweifeln, dass es sich bei dem Regime um eine kriminelle Organisation handelt“, so Andrés Velázquez, Führer der Partei „La Causa Radical“. Lokale bewaffnete Gruppen und Kolumbianer wie die ELN-Guerilla und FARC-Dissidenten haben zahlreiche illegal betriebene Goldminen in Venezuela übernommen und dabei „ungeheuerliche Übergriffe“ gegen die Minenarbeiter selbst und die lokale Bevölkerung begangen. Darunter fallen „Verschwindenlassen“ und „Tötungen“ um sicherzustellen, dass sie dieses lukrative Geschäft kontrollieren.
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