Wer den Plan fasst, nach Lateinamerika auszuwandern, muss in der Regel zunächst wichtige finanzielle Fragen klären. Verfügbare Vermögen soll da natürlich weiterhin investiert werden, um im Idealfall ein zusätzliches passives Einkommen erwirtschaften zu können. Doch wie ist eine geeignete Geldanlage zwischen beiden Kontinenten möglich? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Aspekte dieser Frage.
Lokale Börsen als Chance
Auch europäische Anleger haben in den vergangenen Jahren die Börsen Süd- und Mittelamerikas für sich entdeckt. Während die variierende politische und wirtschaftliche Stabilität für manche ein Grund wäre, um einer Investition eher aus dem Weg zu gehen, sehen Börsenprofis darin ihre Chance. In starken Jahren erreichen die Indizes häufig zweistellige Renditen, die sich auch für Privatanleger lohnen. Wer außerdem vor Ort verwurzelt ist, verfügt über das notwendige Wissen für eine präzise Einschätzung der weiteren Entwicklung.
Internationales Investieren in Kryptowährungen
In den vergangenen Jahren konnte sich mit den Kryptowährungen ein Handelsgut entwickeln, welches nicht fest an einen Kontinent gebunden ist. Digitale Währungen, wie zum Beispiel Ripple, können stattdessen unabhängig von Staatsgrenzen oder offiziellen Währungen gehandelt werden. Wer in Lateinamerika Ripple kaufen möchte, kann dies auf unterschiedlichen Seiten tun. Die langfristige Entwicklung des Kurses zeigte dabei bislang stets nach oben. Besonders im Schatten der ganz großen Kryptowährungen entwickelte sich ein stabiler Ripple Kurs.
Eine Art von Dividende, wie sie an den Aktienmärkten verfügbar ist, bietet sich den Investoren dabei nicht. Dafür ist es möglich, sich auf hohe potenzielle Kurssteigerungen einzustellen. Auf diese Weise reicht schon eine vergleichsweise kleine Summe aus, um einen hohen Wertzuwachs zu erzielen. In Relation zu den günstigen Preisniveaus, wie sie in vielen Ländern Lateinamerikas vorherrschend sind, fällt der Gewinn in Folge dessen noch höher aus.
Das heimische Konto behalten
Wer gar nicht vorhat, alle Verbindungen nach Deutschland zu kappen, für den bleiben auch die hiesigen Banken eine realistische Option. Große Institute, die internationale Dienste anbieten, können auch von lateinamerikanischem Boden angesteuert werden. Auf diese Weise bleibt das Einkommen ganz klassisch auf dem deutschen Girokonto verwahrt. Gleichzeitig ist es möglich, von der anderen Seite der Welt darauf zuzugreifen.
So sicher und komfortabel dieser Weg zunächst klingen mag – er hat auch seine Nachteile. Diese sind zum Beispiel beim Blick auf die möglichen Gebühren zu sehen. Wer in Fremdwährung Geld abheben möchte, muss bei vielen Banken einen ordentlichen Aufschlag von bis zu 2,5 Prozent zahlen. Während dies für kurzfristige Touristen noch in Kauf zu nehmen ist, summieren sich die Kosten für Auswanderer immer weiter. Umso wichtiger ist es, auch bei diesem Vorhaben die Kosten der einzelnen Banken genau zu vergleichen, um so ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung zu finden.
Dies waren nur ein paar Möglichkeiten, wie Auswanderer ihre finanziellen Verhältnisse neu strukturieren können. Wer nicht das Glück hat, auf bereits aufgebautes Vermögen zurückgreifen zu können, dem bleibt die Möglichkeit, das monatliche Einkommen auch auf diese Anlageformen zu verteilen. So sollte es in der Summe möglich sein, die finanzielle Grundlage für ein gelungene Zeit auf diesem besonderen Kontinent zu schaffen und zu erhalten.
Geld abheben vom deutschen Konto per Kreditkarte in Fremdwährung ist bei einigen Banken wie z. B: DKB absolut kostenlos und man bekommt den aktuellen Visa-Wechselkurs! Überweisungen von Deutschland nach Brasilien kosten natürlich etwas und zwar sowohl in Deutschland, als auch in Brasilien. Bequem aber teuer ist der Weg BKÜ Banco Brasil Frankfurt – Brasilien, wobei die BB aus meiner Erfahrung heraus grundsätzlich nicht empfehlenswert ist!