Das bereits vom Hurrikan „Eta“ schwer getroffene Zentralamerika ist erneut Opfer extremer Wetterereignisse geworden. Hurrikan „Iota“ richtete in mehreren Ländern der Region große Schäden an. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) reagiert auf die Notlage und entsendet Spezialistinnen und Spezialisten. Zudem stellt sie zwei Millionen Franken zur Unterstützung der Überlebenden bereit. In Zentralamerika folgt eine Katastrophe auf die andere. Zwei Wochen nach dem Hurrikan „Eta“ wurden die Menschen in der Region erneut von starken Winden, sintflutartigen Regenfällen und Erdrutschen heimgesucht. Hurrikan „Iota“ forderte mehrere Todesopfer und richtete große Schäden an. Überschwemmte und verschüttete Straßen erschweren den Zugang zu den betroffenen Gebieten.
Das EDA engagiert sich erneut, um den Überlebenden zu helfen. Es entsandte Spezialistinnen und Spezialisten für Katastrophenbewältigung, die in verschiedenen Schweizer Vertretungen in Lateinamerika stationiert sind. Die vierköpfige Expertengruppe ist in Guatemala eingetroffen, wo sie eine Bedarfsanalyse durchführt und die nationalen Behörden bei ihren Anstrengungen unterstützt.
Zudem stellt die Schweiz insgesamt zwei Millionen Franken für die Bedürfnisse der Bevölkerung in Nicaragua, Honduras und Guatemala bereit. Diese drei Länder wurden von der jüngsten Katastrophe am härtesten getroffen. Von diesem Beitrag ist eine Million Franken für die Nothilfemaßnahmen bestimmt, die die Humanitäre Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Nicaragua und Guatemala festgelegt hat. Mit einer Million wird Honduras, als Reaktion auf einen UN-Hilfsappell, unterstützt.
Die Humanitäre Hilfe der DEZA hatte bereits am 12. November 2020 nach dem Hurrikan „Eta“ 700.000 Franken zur Unterstützung der Hilfsbedürftigen bereitgestellt.
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