Guyana hält Grenze für Hunderte von Kubanern geschlossen

kuba

Kubanische Migranten in Surinam (Facebook/Lien Liyan)

Guyana hält seine Grenze für Hunderte von Kubanern geschlossen. Die Notleidenden sitzen in Suriname fest, da die Regierung in Paramaribo letzte Woche entschieden hat, mehr als tausend Kubaner an der Einreise zu hindern. Die Situation in Suriname ist seit der Schließung der Fährverbindung nach Guyana zunehmend angespannt. Die Migranten sind Teil einer Karawane, die von Guyana aus eine Route nach Brasilien, Peru, Ecuador, Kolumbien und über die zentralamerikanische Landenge nach Mexiko anstrebt.

Die Behörden in Nickerie (Küstenstadt im Westen Surinams) warnten die Migranten, dass sie gewaltsam vertrieben werden, wenn sie nicht freiwillig das Gebiet verlassen. Zudem hat die surinamische Regierung humanitäre Hilfe für die kubanischen Flüchtlinge geleistet und technische Unterstützung vom Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, dem Roten Kreuz und der Internationalen Organisation für Migration angefordert. Außerdem wurden Flüge aus Kuba und Haiti ausgesetzt, um eine Eskalation der Krise zu verhindern.

Guyana und Surinam sind Länder, die von Kubanern kein Visum verlangen. Damit sind für diese Gruppe zu einem „Sprungbrett“ für Reisen auf dem Landweg in die Vereinigten Staaten geworden.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!