Die brasilianische Regierung hat eine friedliche Lösung der blutigen Unruhen im arabischen Königreich Bahrain gefordert. Brasilia wies darauf hin, dass die Meinungsfreiheit und die Bürgerrechte der Bevölkerung gewährleistet sein müssen.
In einer Pressemitteilung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten zeigte sich die brasilianische Regierung in Sorge über die Verschlechterung der politische Situation in Bahrain. Laut jüngsten Berichten sollen die Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten dutzende Todesopfer verursacht haben. Brasilien forderte die Parteien zu einer friedlichen Lösung der Unruhe auf.
Nach erneuten Zusammenstößen zwischen Demonstranten schiitischer Konfession und der Polizei sind in der bahrainischen Hauptstadt Manama Panzer aufgefahren. Das Auswärtige Amt in Berlin rät inzwischen von Reisen in das arabische Königreich ab. US-Außenministerin Hillary Clinton äußerte tiefe Besorgnis über die jüngsten Geschehnisse im Golfstaat Bahrain. Die USA würden jede Gewalt gegen Demonstranten aufs Schärfste verurteilen, so Clinton in Washington. In Libyen folgten ebenfalls tausende Regimegegner dem Aufruf der Opposition zum „Tag des Zorns“. Nach Berichten von Augenzeugen sollen in den letzten Tagen mehr als 30 Menschen getötet worden sein.
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