Die argentinischen Behörden haben durch einem Gerichtsbeschluss die Bootstouren an den Iguazú-Fällen ausgesetzt. Laut einem Sprecher der Prefectura Naval (Küstenwache) werden die Touren so lange ausgesetzt, bis der Unfallhergang mit einem Schlauchboot des Touranbieters „Jungle Explorer“ geklärt ist. Das Unglück ereignete sich auf der argentinischen Seite von Iguazú an der Grenze zu Brasilien, rund 1.600 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires.
Zwei US-Touristen sind beim Kentern ihres Schlauchbootes auf der argentinischen Seite der Iguazú-Fälle über Bord gestürzt und ertrunken. Sieben weitere Personen, darunter mehrere Touristen aus Deutschland, erlitten Verletzungen und wurden in einem Krankenhaus behandelt. Die Opfer wurden als Laura Matjik Ebert (28) und Philip Musgruve (70) identifiziert. Beide Touristen starben an ihren erlittenen Kopfverletzungen. Das Ausflugsboot war mit Urlaubern aus den USA, Deutschland, Kolumbien und Argentinien besetzt.
Laut Angaben von „Jungle Explorer“ war das Boot zum Unglückszeitpunkt mit sechs Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern besetzt. Das Unternehmen wies darauf hin, dass das Boot nach der Kollision mit einem Felsen kenterte. Dabei starb einer der US-Touristen an seinen erlittenen Schädelverletzungen, der zweite Urlauber soll durch Ertrinken zu Tode gekommen sein. Die Leichen der Verstorbenen wurden bereits in die USA überführt.
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