Ecuador: Alarmstufe Orange nach neuen Eruptionen am Tungurahua

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Datum: 26. April 2011
Uhrzeit: 20:58 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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► Erste Evakuierungenmassnahmen angeordnet

Nach neuerlichen Eruptionen des Vulkans Tungurahua hat der Zivilschutz in Ecuador am Dienstag die Alarmstufe Orange ausgerufen und erste Evakuierungen angeordnet. Die jüngsten Aktivitäten des Schichtvulkans haben mittlerweile eine rund acht Kilometer hohe Aschewolke hinterlassen, die schon bald den Flugverkehr in der Region behindern könnte.

Der 5.016 Meter hohe Tungurahua liegt inmitten der ecuadorianischen Anden und war am vergangenen Mittwoch nach mehr als zweimonatiger relativer Ruhe erneut ausgebrochen. Alleine am Dienstag (26.) wurden fünf grössere Eruptionen registriert, die laut dem Geophysikalischen Institut in den am nordöstlichen Hang des Schichtvulkans gelegenen Ort Baños die Fensterscheiben erzittern liessen.

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    Die Behörden haben nun in einem ersten Schritt die Evakuierung von 140 sesshaften und 100 umherwandernden Familien in den angrenzenden Dörfern Cusúa, Bilbao y Chacauco angeordnet. Zudem wurde in den Gemeinden zunächst bis zum Freitag der Schulbetrieb eingestellt. Erst wenn „die natürlichen Bedingungen konstant bleiben oder sich verbessern“, so der Zivilschutz in einer Erklärung, dürften die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren.

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