Venezuela: Beziehungen zu USA „eingefroren“

maduro

Datum: 05. Juni 2011
Uhrzeit: 12:49 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Souveränes Recht der Handelsbeziehungen mit der ganzen Welt

Laut dem venezolanischen Außenminister Nicolás Maduro Moros sind die Beziehungen zu den USA eingefroren. Nach seinen Worten gibt es in der nahen Zukunft keine Aussicht, diesen Zustand zu ändern. Dies gab Maduro am Sonntag (5.) in einem exklusiven Interview mit dem privaten Fernsehsender Televen (Televisión de Venezuela) bekannt.

„Die Beziehungen bewegen sich nicht und sind eingefroren. Es gibt keine Aussicht, dass mit positiven Elementen der Kommunikation und des gegenseitigen Respekts sich in unmittelbarerer Zeit etwas daran ändern könnte“, so Maduro.

Laut dem Minister will die venezolanische Regierung Beziehungen mit den Vereinigten Staaten unterhalten. Allerdings schaut die USA nach seiner Meinung mit Verachtung nach Lateinamerika oder Afrika. Ihr Wunsch nach einer weltweiten Hegemonie bedeutet einen negativen Trend für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Staaten.

„Für unseren Teil haben wir alle Anstrengungen unternommen, um eine gute Kommunikation des gegenseitigen Respekts mit der US-Regierung herzustellen. Das Ziel von ihnen ist die Einschüchterung. Wir möchten keine Konfrontation, aber wir wollen respektiert werden. Wir haben das souveräne Recht der Handelsbeziehungen mit der ganzen Welt“, fügte er in Anspielung auf die verhängten US-Sanktionen gegen die venezolanische staatliche Ölgesellschaft PDVSA hinzu.

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  1. 1
    der ausrufer

    venezuela hat sehr wohl das recht auf handelsbeziehungen mit der welt, ist aber auch mitglied der uno und hat sich in dieser beziehung an sanktionen zu halten. des weiteren müssen ander länder die gesetze in venezuela einhalten, dasselbe gilt auch für amerika. venezuela kennt sehr wohl die haliburton gesetze und wird sich daran zu halten haben, wenn es mit den usa geschäfte tätigen will.

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