Durch den Generalstreik in der Dominikanischen Republik haben Dutzende Touristen ihre Flüge verpasst. Da keine Taxis und Busse verkehrten, war der Transport zum Aeropuerto Internacional de Las Américas „Dr. José Francisco Peña Gómez“ in der Hauptstadt Santo Domingo stark eingeschränkt.
Betroffen waren nach Angaben lokaler Medien hauptsächlich Passagiere der Fluggesellschaften American Airlines, American Eagle, Delta, Continental, Copa und Jet Blue. Viele der Fluggäste konnten ihre Heimreise nach Miami, New York, Atlanta, Boston, Puerto Rico, Caracas, Venezuela, Panama und Brasilien nicht antreten.
Das Alternative Soziale Forum (ASF) hat für den Dienstag (12.) ein Ende des Generalstreiks angekündigt. Laut einer Presseerklärung sollen die Demonstrationen um 06:00 Uhr Ortszeit eingestellt werden. Fidel Santana, Sprecher der Organisation, dankte den Bürgern des beliebten Urlaubsparadieses für deren Verhalten während des Streiks, den er als “Erfolg bezeichnete.
Zehntausende Demonstranten demonstrierten in mehreren Landesteilen unter anderem gegen hohe Lebenshaltungskosten, steigende Kraftstoffpreise, Mangel im Ernährungs-, Erziehungs- Bildungs- und Gesundheitssektor. Gefordert wurde ebenfalls eine 30-prozentige Lohnerhöhung für Angestellte des öffentlichen Dienstes, einschließlich Polizei und Militär, sowie eine Senkung der Stromtarife. Bei Auseinanderstzunge mit der Polizei gab es dabei mindestens zwei Todesopfer und 16 Verletzte.
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