Ein für Mittwoch (13.) angekündigter 24-stündiger Streik bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wird die peruanische Stadt Lima lähmen. Die Busunternehmer protestieren gegen ein neues Gesetz der Stadtregierung, welche stärker regulierend bei den Transportunternehmern eingreifen will.
Eine der neuen Vereinbarungen verbietet, dass Busse in der Mitte der Straße anhalten um Fahrgäste aufzunehmen. Dadurch sollen nach Angaben der Regierung Staus vermieden werden. In Zukunft ist es den Transportunternehmern verboten, minderjährige Fahrtgeld Sammler/innen ohne amtliche Genehmigung einzustellen. Ebenso soll es Mindeststandarts in Bezug auf die Ausstattung und Grösse der Busse geben. Busfahrern soll es nicht mehr gestattet sein, Fahrgäste nach ihrem eigenen Ermessen vom Transport auszuschließen.
Laut Ricardo Pareja, Koordinator der Proteste, haben viele Busunternehmer nicht das nötige Kapital, um den neuen Anforderungen nachzukommen. Maria Jara, verantwortlich für den öffentlichen Nahverkehr in Lima, will sich von dem Streik nicht beeinflussen lassen. Nach ihren Worten wird die Stadtverwaltung standhaft bleiben und auf die neuen Verordnungen bestehen. 5.000 Polizisten sind im Einsatz und sollen die öffentliche Ordnung und Sicherheit garantieren.
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