Ecuador: Correa soll wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden

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Datum: 05. August 2011
Uhrzeit: 06:05 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Staatsanwalt Freund des Präsidenten

Gegen den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa ist eine Beschwerde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingereicht worden. Laut Cléber Jiménez, Abgeordneter der Oppositions-Partei „Movimiento de Unidad Plurinacional Pachakutik“ (MUPP-NP), ist das Staatsoberhaupt für die Todesopfer der Polizei-Revolte vom 30. September 2010 verantwortlich.

„Jemand muss für die Todesopfer bezahlen. Correa ist der Hauptverantwortliche“, so Jiménez, der die Beschwerde mit beweiskräftigen Videos und Fotos bei der Staatsanwaltschaft einreichte. Allerdings äußerte er Zweifel über das Gelingen seiner Aktion. „Wir wissen, wie das hier abläuft. Staatsanwalt Galo Chiriboga ist ein persönlicher Freund des Präsidenten“. Sollte seine Beschwerde nicht bearbeitet werden, hat er den Gang vor den Internationalen Gerichtshof angekündigt.

Am 30. September kam es in Ecuador zu einer Polizei-Revolte, da die Regierung Löhne und soziale Leistungen kürzen wollte. Im Verlaufe der Auseinandersetzungen kam es zu Ausschreitungen, die mindestens acht Menschenleben und Dutzende Verletzte forderten. Die Proteste wurden von der Regierung und linksgerichteten Organisationen als Putsch beschrieben, welche die Demokratie in Ecuador gefährdeten.

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  1. 1
    eurovenezolaner

    einen prozess vergen verletzungen der menschlichkeit, könnte man gleich im duzend durchführen, weil es genügend kandidaten dafür gibt.
    angefangen von castro über chavez, correa, gaddafi, assad, über nordkorea bis zu georg w. bush.

    wäre einfacher, effizienter und billiger

  2. 2
    Angiven

    Hoffentlich kommt da endlich mal was raus! Wäre schön wenn sich mal
    so ein linker Säger vor Gericht verantworten müßte,am besten gleich beim höchsten Gerichtshof,daß die anderen Drecksäcke sehen können was
    passieren kann.

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