Anfang des Jahres erregte die 25-jährige Maria Verônica Vieira aus Taubaté (São Paulo) nationale Aufmerksam. In mehreren Interviews teilte Maria mit, dass sie mit Vierlingen schwanger sei und präsentierte in unzähligen Berichten und Reportagen ihren überdimensionalen Babybauch. Laut ihren Worten hatten ärztliche Untersuchungen ergeben, dass alle vier Kinder Mädchen waren, die von ihren Eltern auf den Vornamen Maria getauft werden würden.
Die zur Schau getragene Schwangerschaft stieß in den letzten Tagen immer mehr auf Skepsis. Bei einer Pressekonferenz am Freitag (20.) schlug dann eine Bombe ein. Anwalt Enilson de Castro gab bekannt, dass die Schwangerschaft eine Täuschung war. „Wir können noch nicht alle Fragen beantworten. Maria hatte psychische Probleme, die Situation ist erschütternd“, so Castro. Demnach soll die Frau monatelang einen riesigen Schaumstoff- Silikonsack auf ihrem Bauch getragen haben, ihr Ehemann und die Familie sollen sich der Farce nicht bewusst gewesen sein.
Inzwischen hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet, ob die Vortäuschung der Schwangerschaft gegen brasilianisches Strafrecht verstößt. Nach lokalen Medienberichten hat Maria bereits viele Geschenke erhalten, durch die Vortäuschung der Schwangerschaft könnte sie sich ebenfalls wirtschaftliche Vorteile verschafft haben.
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