Das kommunistische Regime auf Kuba hat angekündigt, ab dem 14. Januar 2013 die Reisebestimmungen für die Bürger der Karibikinsel zu lockern. Die diktatorische Einzelregierung behält allerdings – anders als seinerzeit das DDR-Regime – die volle Kontrolle über den Prozess. Ileana Ros-Lehtinen, in Havanna geborene US-amerikanische Politikerin (Republikanische Partei), bezeichnet die von den Staatsmedien angekündigte „Reform“ als erneuten verzweifelten Versuch, die Welt zu täuschen.
Die Kubaner/innen sollen künftig reisen können, wohin sie wollen. So steht es in einem am Montag (15.) veröffentlichten Artikel der kommunistischen Parteizeitung Granma. Demnach benötigen Bewohner künftig nur noch einen gültigen Pass und ein Einreisevisum ihres Ziellandes, eine Ausreisegenehmigung und Einladung aus dem Ausland ist nicht mehr erforderlich. Ebenfalls wird die Dauer möglicher Reisen von elf auf 24 Monate heraufgesetzt. Das Regime in Havanna wird allerdings weiterhin entscheiden, wer einen Reisepass erhalten wird damit die am Tropf Venezuelas hängende Insel verlassen kann.
„Diese angebliche Reform ist nur ein weiterer Hoax (Schwindel). Es ist nichts mehr als ein verzweifelter Versuch, die Welt zu täuschen und soll glauben machen, dass sich Kuba verändert hat. Wer die 53-jährige kommunistische Diktatur Castros kennt, weiß, dass Kuba erst frei sein wird, wenn die Castros und ihre Lakaien nicht mehr auf der Bühne sind“, gab Lehtinen in einer Erklärung bekannt.
leana Ros-Lehtinen wurde in Kuba als Tochter von Enrique Ros geboren, einem in Florida ansässigen kubanischen Geschäftsmann und Gegner Fidel Castros. Sie spielt eine sehr prominente Rolle in der Kubanisch-Amerikanischen Lobby, die Druck auf die kubanische Regierung zwecks politischer Veränderungen auf der Insel befürwortet. Sie ist Mitglied des Kongressausschusses für ein demokratisches Kuba (Congressional Cuba Democracy Caucus).
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