Venezuela: Residenz von US-Generalkonsulin ausgeraubt

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In den letzten 16 Jahren hat sich die Kriminalität im linksregierten Land Venezuela fast versechsfacht (Foto: Archiv)
Datum: 15. Oktober 2014
Uhrzeit: 18:36 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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In den letzten 16 Jahren hat sich die Kriminalität im südamerikanischen Land Venezuela fast versechsfacht und beweist das Versagen des Regimes. Ein Großteil der Verbrechen werden niemals aufgeklärt. Staatlich nicht kontrollierte/manipulierte Medien berichteten am Mittwoch (15.), dass am vergangenen Sonntag die Residenz der Generalkonsulin der Vereinigten Staaten in Caracas (Colinas de Valle Arriba-Municipio Baruta), Heather Guimond, ausgeraubt wurde. Demnach wurden unter anderem 600 US-Dollar Bargeld, sowie ein Laptop, geraubt. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Dies ist nicht das erste Mal, dass ausländische Diplomaten unter der Unsicherheit im linksregierten Land leiden. Zwischen Ende 2011 und Anfang 2012 gab es eine besorgniserregende Serie von Fällen. Mitte März wurde die Tochter des chilenischen Konsuls erschossen, im April Guillermo Cholele, Beamter der Botschaft von Costa Rica, in Caracas entführt. Im November letzten Jahres war der chilenische Konsul Juan Carlos Fernández Opfer einer Express-Entführung. Im Januar dieses Jahres wurde der Botschafter von Mexiko, Carlos Pujalte und seine Ehefrau Paloma Ojeda ebenfalls von Kriminellen verschleppt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Inge Alba

    Warum verschleppt und kidnappt man nicht Mitglieder der Regierungspartei? Weil sie selbst mittendrinn stecken in all diesen Verbrechen? Zumindest eine Teilverantwortung haben sie an diesen Verbrechen, wenn man immer weg sieht, die Ganoven auch noch bewaffnet, immer die Falschen ins Gefängnis schickt, man einen Präsidenten der eben diese colectivos bewaffnet hatte als máximo lider feiert, einen Nachfolgepräsidenten folge leistet, der selbst nicht richtig im Kopf ist, dann wundert es einem doch sehr, dass nicht einige dieser Regierung ihr Amt zur Verfügung stellen. Will heissen, sie alle, ohne Ausnahme, bis ganz unten haben Dreck am Stecken, vertuschen, sehen weg und oder partizipieren an dem Unrecht. Wenn es eines Tages soweit kommen sollte, dass es eine Richtungsänderung in der venezolanischen Politik geben sollte, wenn dann Gericht über die Jahre des Chavismus abgehalten werden sollte, dann hat keiner von diesen Ehemaligen eine gute Ausrede parrat, man wird also wieder neue Gefängnisse bauen müssen um alle unterzubringen.

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