Verschwundene Studenten in Mexiko: Proteste vor der deutschen Botschaft

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Proteste vor der deutschen Botschaft (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 26. Dezember 2014
Uhrzeit: 09:46 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Eltern und Angehörige der vor rund drei Monaten verschleppten mexikanischen Studenten haben vor der deutschen Botschaft in Mexiko-Stadt protestiert und einen Stopp der Waffenlieferungen an die mexikanischen Behörden gefordert. Die Protestanten machten die Regierung von Angela Merkel für den Verkauf von Waffen und Material nach Mexiko verantwortlich, da ihrer Meinung nach Gewehre deutschen Ursprungs für den Angriff auf junge Menschen in Iguala benutzt wurden.

„Wir stehen vor dieser Botschaft und verlangen den Verkauf von Waffen an den mexikanischen Staat zu stoppen. Diese Waffen wurden dazu benutzt, um die Schüler zu töten“,forderte der Sprecher der Opferfamilien, Felipe de la Cruz. Im Einklang mit internationalen Übereinkommen sei Deutschland zudem verpflichtet, keine Waffen in von politischen und sozialen Unruhen erschütterten Regionen zu liefern.

Laut dem Anwalt der Familien, Vidulfo Rosales, hat Deutschland Waffenlieferungen in die Bundesstaaten Guerrero, Oaxaca, Chiapas, Chihuahua und Michoacán getätigt. Diese Waffen (HK36-Sturmgewehr) sollen in Iguala verwendet worden sein.

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