Petro-Sozialismus in Venezuela im Niedergang: Kosten für Nahrungsmittelkorb steigen um 122,1%

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Unglaubliche Inflation in Venezuela (Foto: Archiv)
Datum: 16. März 2015
Uhrzeit: 19:56 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach Angaben des Nationalen venezolanischen Instituts für Statistik lagen die Kosten für den Nahrungsmittelkorb im Februar 2015 bei 19.858.07 Bolívar. Dies bedeutet einen Anstieg von 8,3% (1.515,11 Bolívar) im Vergleich zum Vormonat Januar. Die neuesten verfügbaren Daten des “Instituto Nacional de Estadística” belegen, dass sich die Kosten für Grundnahrungsmittel von Februar 2014 bis Februar 2015 um 122,1% erhöht haben. Im erdölreichsten Land der Welt sind inzwischen 3,5 Mindestlöhne erforderlich, um die Dinge des täglichen Lebens zu erwerben. Aktuell liegt der gesetzliche garantierte monatliche Mindestlohn in Venezuela bei 5.634,47 Bolívares ((knapp 892 US-Dollar zum offiziellen Wechselkurs 6,3).

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Die Zentralbank von Venezuela hat seit zwei Monaten die Zahlen des nationalen Verbraucherpreisindex (CPI) nicht veröffentlicht. Obwohl per Gesetz dazu verpflichtet, hält die für die Geld- und Währungspolitik zuständige Institution die Inflationsraten zurück. Laut von der Regierung unabhängigen Wirtschaftsexperten hat die Inflation im linksregierten Land Ende Januar bei 12% gelegen und wird bis Ende Jahr 110% betragen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Fideldödeldumm

    Das Bild unter der Unterschrift und über dem Artikel ist aber ziemlich irrtierend. Da ändert auch der Hinweis „Archiv-Foto“ nichts dran. Diesen Zustand dürfte es momentan wohl in keinem Supermarkt von Venezuela geben.

  2. 2
    Der Bettler

    So eine Fülle von Obst und Zitusfrüchten habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen.Heutzutage
    ist man froh,noch ein paar essbare Bananen,oder Wassermelone zu bekommen.Inflation hin oder her,
    man muß erst mal was zu kaufen kriegen.Zumindest ist es auf der Isla so.

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