Während Europa mit einer Flüchtlingswelle aus den islamischen Staaten, dem Balkan und aus Afrika konfrontiert wird, kämpfen die US-Behörden in eine ganz andere Richtung. Experten sprechen seit Jahren von der gefährlichsten Flüchtlingsroute der Welt: Auf dem Weg aus Zentralamerika in die USA sterben jedes Jahr Tausende. Nun wurden in Frio County (Bundesstaat Texas) 39 Menschen aus Guatemala, Mexiko und El Salvador aus einem Lkw gerettet – kurz vor dem Erstickungstod.
Als „Flüchtlingskrise in Europa 2015“ wird die Flucht von Hunderttausenden Menschen, die oft unter Lebensgefahr und mithilfe von Schleusern ihre Heimatländer verlassen, sowie die dadurch entstehenden Herausforderungen in den Aufnahmeländern bezeichnet. Von Januar bis Anfang September 2015 wurden 700.000 neue Asylbewerber in den EU-Staaten registriert, bei der Masseneinwanderung über das Mittelmeer in die EU von mehr als einer halben Million Menschen kamen bis Ende September 2015 fast 3.000 Menschen ums Leben.
Auch in Zentralamerika und Mexiko verlassen täglich Hunderte Menschen unter lebensbedrohlichen Bedingungen ihre Heimat und erhoffen sich in den USA ein besseres Leben. Die 39 Migranten in Texas waren mehrere Stunden unter glühender Sonne in einem containerähnlichen Behältnis eingepfercht, mehrere Flüchtlinge waren total dehydriert und der Ohnmacht nahe. Die Behörden sind sich sicher, dass die Migranten kurz vor dem Tod standen.
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