Kuba: Staatssicherheit schlägt „Dame in Weiß“

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„Dame in Weiß“ Rosa Escalona (Foto: cubaenmiami)
Datum: 11. Mai 2016
Uhrzeit: 12:46 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, wurden die „Dame in Weiß“ Rosa Escalona, ihr Ehemann Alberto Pedro Freire Leiva und die drei Söhne des Paares am 8. Mai in Holguín von Staatssicherheitsbeamten angegriffen und schwer misshandelt. „Ich war gerade auf dem Weg zur Kirche, als Staatssicherheitsbeamte mich bedrohten und angriffen. Mein 25-jähriger Sohn erlitt einen Schädelbruch, meine beiden minderjährigen Söhne und ich wurden brutal geschlagen, mir wurden dabei einige Rippen gebrochen“, so Rosa Escalona.

Alberto Pedro Freire Leiva erlitt eine Milzruptur an zwei Stellen, er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden und schwebt derzeit wegen starker innerer Blutungen in Lebensgefahr. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin bezeichnet die Übergriffe als „barbarisch“. „Angriffe auf friedliche Bürgerrechtler sind immer auch Angriffe auf die Meinungs- und Versammlungsfreiheit auf Kuba“, so Lessenthin. Diese Gewaltorgien dürften von der Europäischen Union nicht einfach hingenommen werden, die Einhaltung unveräußerlicher Menschenrechte sollte für eine Weiterführung der Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und Kuba zur Bedingung gemacht werden, so die IGFM.

Frank-Walter Steinmeier traf auf kubanischen Außenminister
Am gestrigen Dienstag traf der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Berlin mit dem kubanischen Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla zusammen. Gegenstand war ein geplantes Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit, das als ein wichtiger Schritt in den Verhandlungen über ein bilaterales Abkommen zwischen der EU und Kuba gesehen wird.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Alexandro

    Natürlich wurde hierzu noch kein Kommentar abgegeben. Wen juckt das schon wie sich diese linken Bestien ihren Mitmenschen gegenüber aufführen.Das Embargo ist weg, Kreuzfahrtschiffe legen wieder an und bringen Geld ins Castro-Gefängnis. Genosse Steinmeier, nicht nur Kultur, sonder Menschlichkeit und Demokratie.

  2. 2
    waldschrat

    Steinmeier möchte sich wohl seinen Lebensabend in der Karibik sichern und biedert sich bei den Verbrechern an, anders kann ich es mir nicht erklären weshalb man sich mit einem Unrechtsstaat abgibt und mit denen Verträge knüpft.

  3. 3
    Miguel-Ito

    Wartet mal ab! Dann ist Cuba wieder komplett unter „Gringo-Herrrschaft! Und wenn wir nicht aufpassen, wird es Deutschland (TTIP) genauso ergehen!

    • 3.1
      Alexandro

      Na Miguel- Ito hab ich doch noch einen linken Vogel aufgescheucht. Zum Innhalt des Artikels gibts ja nichts zu sagen,aber um auf die Gringos zu schimpfen reichts ja

  4. 4
    Gringo

    Typisch, wohl bei STASI abgeschaut!!!!

  5. 5
    peter

    Steinmeier ist ein Kriegstreiber der linken. passt bischen zu castro. aber ansonsten nur eine Sprücheklopfer. er ist wie Merkel daran interessiert das Volk im dunkeln zu halten und zu verblöden, hat castro über 50 jahre gemacht. alle gleich auf dieser welt, die dreckspolitiker.

    • 5.1
      Alexandro

      Hallo Peter, bei ihnen hat er wohl schon geschafft!

      • 5.1.1
        peter

        hallo Alexandro, verstehe ihre frage nicht.

  6. 6
    Alexandro

    Kann ich mir denken

  7. 7
    peter

    war über weihnacht in Cuba. bin sehr oft in colombia. Cuba braucht mindestens 25 jahre mit us- Unterstützung um an das Schwellenland colombia heran zu kommen. also so schnell wird es dort keine Veränderung geben. und wenn castro gegen das Volk regiert dann dauerts die doppelte zeit. ich habe mit genug cubanern gesprochen, leise und immer mit angst verbunden. as Volk tut mir leid.

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