Kolumbien: Tayrona-Nationalpark für die Öffentlichkeit geschlossen

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Der Reiz der Landschaft liegt einerseits in der Karibik mit ihrem warmen Wasser und den Korallenriffen direkt am Strand und andererseits an den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada (Fotos: David Páez/.parquesnacionales)
Datum: 09. Dezember 2016
Uhrzeit: 13:31 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Auf Wunsch der indigenen Gemeinden von Santa Marta (Departamento del Magdalena) wird der Tayrona-Nationalpark im Januar nächsten Jahres für die Öffentlichkeit geschlossen. Dies ist bereits das zweite Mal in weniger als sechs Monaten. Der „Parque Nacional Natural Tayrona“ verläuft über ca. 35 Kilometer zwischen der kolumbianischen Karibikküste und dem Gebirge Sierra Nevada bis hin zur Mündung des Río Piedras im Osten. Der Park umfasst eine Fläche von etwa 15.000 Hektar, wovon etwa 3.000 Hektar maritim sind.

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Nach Angaben der Behörden findet die Schließung vom 28. Januar – 28. Februar statt und dient der Erholung des Ökosystems. José Daniel Berdugo, Direktor des Tauchverbands von Santa Marta, ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und weist darauf hin, dass in diesem Zeitraum viele Touristen aus Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa die Region besuchen. „Wir verstehen, dass wir die ererbten Rechte der indigenen Gemeinschaften zu respektieren haben. Allerdings sind wir Unternehmer, zahlen unsere Steuern und erfüllen alle Vorschriften“.

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