Brasilien: Bestechungsgelder für Olympische Spiele 2016 – Update

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Die Olympischen Spiele 2016 fanden zwischen dem 5. und 21. August 2016 in Rio de Janeiro statt (Foto: rio2016)
Datum: 13. April 2017
Uhrzeit: 08:53 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im Skandal um den Petrobras-Konzern ermittelt die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft gegen die politische Elite des südamerikanischen Landes. Vor wenigen Tagen hat der Oberste Gerichtshof grünes Licht für Korruptionsermittlungen gegen neun Minister der brasilianischen Regierung gegeben, ebenfalls gegen weitere 100 Politiker. Am Mittwochabend (12.) Ortszeit wurde bekannt, dass der ehemalige Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes, von Führungskräften des Baukonzerns Odebrecht der Annahme von Bestechungsgeldern beschuldigt wird.

Demnach soll Paes etwa 16 Millionen Reais (5,2 Millionen US-Dollar) an Bestechungsgeldern im Gegenzug für die Begünstigung des Konzerns bei der Vergabe von Aufträgen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio erhalten haben. Der Beschuldigte streitet alles ab, will ebenfalls keine illegale Wahlkampfspenden empfangen haben.

Update, 15. April

Die Stadien Maracaná in Río de Janeiro, Mané Garrincha in Brasilia, Arena Pernambuco in Recife, Arena Castelao in Fortaleza, Arena Amazonia in Manaus und Arena Corinthians in Sao Paulo sind in Unregelmäßigkeiten verwickelt. Dies geht aus Kronzeugenaussagen von Ex-Funktionären des Bau-Riesen Odebrecht hervor.

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