UNO zu Venezuela: „Wenn alles nicht so schlecht ist, warum lassen Sie uns nicht rein?

betteln

Linkspopulismus in Venezuela erreicht kriminelle Ausmaße (Foto: AlexProimos)
Datum: 10. März 2018
Uhrzeit: 03:32 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Zeid Ra’ad al Hussein, hat am Freitag (9.) den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro gebeten, die UN zur Überprüfung der Lage in das südamerikanische Land einreisen zu lassen. „Wir sind nicht eingeladen worden und sie haben uns die Einreise nicht erlaubt. Wenn nicht alles so schlecht ist, wie andere sagen, warum lassen Sie uns dann nicht rein. Was verstecken Sie?“, so Zeid an die Adresse von Maduro.

Am Freitag hat das venezolanische Rote Kreuz die Regierung von Maduro um Erlaubnis gebeten, damit Schwestergesellschaften dringend benötigte Medikamente und andere medizinische Hilfsgüter ins Land einführen dürfen. Der geübte Realitätsleugner Maduro lebt in einer Parallelwelt, ein Großteil der Bevölkerung lehnt seine diktatorische Herrschaft ab.

Das Rote Kreuz erinnerte daran, dass es „eine neutrale und unparteiische Institution ist, die ihre Dienste für alle erbringt, ohne Unterscheidung von Religion, Rasse, politischer Konnotation oder wirtschaftlichen Bedingungen (…) – um das menschliche Leiden zugunsten des Friedens zu lindern“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    thor

    die UNO soll die venz. Regierung nicht schlecht reden! Das funktioniert alles perfekt. Öl wird gefördert, Gold, Silber, Bauxit, Aluminium, Edelsteine… was soll das? Habe in Venezuela noch niemanden hungern gesehen, da laufen so viele Übergewichtige und Alkoholiker rum, wie sonst nirgends in Südamerika. Sooo schlecht kanns den also nicht gehen! Alles Lüge! Und der Petro ist schon fast ausverkauft! China, Russland, Kuba, Bolivien, Nicaragua etc., alle haben wie verrückt eingekauft und damit die doch sehr geringen Staatsschulden signifikant schmelzen lassen. Da sieht der Bitcoin alt aus! Danke PSUV, Maduro und vor allem der gloreichen FANB! Eine Erfolgsgeschichte die seinesgleichen sucht, die da Draußen sind alle nur neidisch!!!! Cabello for president!!!!!

    • 1.1
      Miguel

      So eine Aussage kann man nur treffen, wenn man im abgeschirmten Militär- oder Regierungsviertel sitzt und nicht auf die Straße muss.
      Auf der Straße sieht man keine dicken mehr und betrunkene erst recht nicht, schließlich kostet eine Flasche Rum einen halben Monatslohn.

      • 1.1.1
        Tinu

        Ich denke, dass die obige Aussage doch eher als Sarkasmus verstanden werden sollte

      • Roberto Busto

        Du hast keinen blasen Schimmer , war in La Victoria. Geh mal hin wenn du heil überhaupt raus kommst.

    • 1.2
      Donna

      Wann warst du das letzte mal in Venezuela? Als wir dort waren – vor 15 Mon. dort waren, hast du für einen Monatslohn 2 Packungen milch bekommen. Das wars. Ich rede nicht von den subventionierten Lebensmitteln für welche sich Leute um Mitternacht anstellen und wo jeder max. 1-2 Packungen zum niedrigeren Preis bekommt – die aber nichtmal für die ganze Warteschlange reichen. Auf dem Schwarzmarkt gibts viel – ja – aber niemand kann sich das leisten. Und Bargeld bekommst du umgerechnet ca. 6 Dollar aus dem Automat, wenns mal welches gibt. Das reicht nicht mal für eine Packung Milch auf dem Schwarzmarkt….

  2. 2
    Gast

    Ironie ist ein scharfes Schwert,man muss es verstehen.
    Wenn das Thema nicht so traurig ist,könnte man darüber lachen leider muss Rücksicht
    auf die Internetzensur genommen werden sonst würden viele Kommentare
    gelöscht werden.

  3. 3
    Miguelito

    Entweder ist dieser Kommentar tatsächlich als Sarkasmus zu verstehen oder „Thor“ sitzt selbst fett im Miraflores! Dann aber sollte er sich besser „Tor“ nennen!!

  4. 4
    Galgo

    Ja, leider muss man als Demokrat (Zeid Ra’ad al Hussein / comisario de la UN para derechos humanos) bitteln und betteln, sonst wäre man ja ein Despot, der sich nimmt was er will (also Krieg), Ist nun mal leider so, kann man und wird man nicht ändern können. Und das ist auch GUT so! Man kann nicht immer von den anderen erwarten dass sie einem aus dem Mist heraus helfen, den man sich selbst eingebrockt hat. Chávez war wahrscheinlich Koks abhängig, so wie der bei seinen Stundenreden im TV mit der Nase gewackelt hat. Aber keiner will es bemerkt haben ? Geschäfte? Er, der Chávez, hat ein Geschäftsmodell entwickelt das sehr gut bei Einigen ankam, aber es war im Endeffekt auch nur dieses altbekannte „Schneeballsystem“ – Geschäft, das irgendwann und nach ziemlich kurzer Laufzeit ins „AUS“ führt, einTeil macht nicht mehr so richtig mit, und schon wackelt der ganze Pakt. In seinem Fall waren es unter anderem die schwindenden Ölpreise, Pech gehabt. Sein Nachfolger eine komplette NUll , hat er sich nur ausgesucht um „selbstverliebt“ wie er nun mal war (einfacher Lehrersohn, ohne grosse Studien, beknackte Militärlaufbahn, da auch nicht das grosse Licht, ) als HEROE vor einem fracaso (Maduro) dazustehen! Das war sein Ziel, nachdem der Idiot gesehen hat, dass er selbst komplett wirtschaftlich versagt hatte, kurz vor seinem persönlichen Abgang war, die Ölpreise im Fallen waren, aber man weiterhin enteignet hat und die Wirtschaft komplett gegen die Wand hat fahren lassen. Das Volk verdummt wurde plötzlich im Stich gelassen, und genau da hat die Opposition (?) versagt.

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