Völkermord: 309 Tote und 158 Vermisste in Nicaragua – Update

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Proteste gegen das Regime fordern fast 300 Todesopfer (Foto: ScreenshotYouTube)
Datum: 03. Juli 2018
Uhrzeit: 09:12 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Im zentralamerikanischen Land Nicaragua hören die Proteste gegen das Regime von Präsident Ortega nicht auf und haben inzwischen fast 300 Todesopfer gefordert. Eine nationale Bewegung von Studenten, Bürgern und zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern den sofortigen Rücktritt von Ortega und seiner Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo.

Die Interamerikanische Menschenrechtskommission (IACHR) und humanitäre Organisationen in Nicaragua haben die Regierung von Daniel Ortega für schwere Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der aktuellen Krise verantwortlich gemacht. „Wir fordern den sofortigen Rückzug/Abdankung des Regimes Ortega – Murillo wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit (…). Jeden Tag, an dem diese Volksmörder weiter an der Macht sind, bedeutet das für die Menschen in Nicaragua mehr Tod und Leid“, so die Erklärung der Bewegung.

Update, 4. Juli

Rund 309 Menschen starben und weitere 158 wurden aufgrund der Repression der Regierung Nicaraguas im Zusammenhang mit der soziopolitischen Krise im Land vermisst. Dies gab am Dienstagabend (Ortszeit) die nicaraguanische Vereinigung für Menschenrechte (ANPDH) offiziell bekannt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Bettler

    ja schön, in nicaragua ist es völkermord,und was ist es dann in venezuela? da herrscht schon seit 4 jahren völkermord mit mehr toten,aber keine medien schreiben oder sagen irgendetwas von völkermord in venezuela.vor was haben die alle schiss?

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